Dynamo Dresden noch nicht abgestiegen – behauptet Sky-Reporter
Auch wenn der Bundesliga-Spielplan für die 2. Liga noch einen Spieltag vorsieht, lässt sich feststellen, dass Dynamo Dresden abgestiegen ist. Doch ein Sky-Reporter sah das nach dem letzten Spiel anders und fragte deswegen den Trainer von Dynamo, ob es nicht doch noch eine Chance gebe. Immerhin sei rechnerisch noch alles möglich. Doch für Trainer Markus Kauczinski war schon die Frage eine Provokation.
Dresden hat drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Zudem müsste der Klub aus Sachsen auch noch 14 Tore aufholen. Es ist schön, dass ein Sky-Reporter das angeblich noch für möglich hält. Aber Realisten wissen, dass Dynamo Dresden keine realistische Chance mehr hat, den Abstieg zu vermeiden. Trotzdem gibt es noch einige interessante Partien in der 2. Liga am letzten Spieltag. Die passenden Wetten mit vielen Top-Quoten bietet Skybet an.
Man stelle sich das einmal vor: Als Trainer einer Mannschaft der 2. Bundesliga, die gerade de facto abgestiegen ist, muss man sich darüber belehren lassen, dass es rein rechnerisch noch möglich wäre, die Klasse zu halten! Aber in Wahrheit müsste dafür das größte Fußballwunder aller Zeiten stattfinden. Damit Dresden 14 Tore aufholen kann, müsste Karlsruhe zunächst einmal verlieren bei einem gleichzeitigen Sieg von Dresden. Doch das würde nicht reichen, denn während Karlsruhe haushoch verlieren müsste, müsste Dynamo einen spektakulären Sieg mit vielen Toren erreichen. Theoretisch mag das möglich sein. Aber auch ein Fußballwunder muss irgendwie noch in der Realität verwurzelt sein.
Interviews direkt nach dem Spiel sind eine besondere Herausforderung für die Reporter und die Trainer. Aber ein fairer Umgang sollte selbstverständlich sein. Es ist schwer vorstellbar, dass der Sky-Reporter tatsächlich daran glaubt, dass Dresden noch die Rettung schaffen könnte. Vielleicht ging es nur um eine banale Provokation. Sollte das der Fall gewesen sein, hat der Reporter sein Ziel erreicht. Ob das allerdings fair und angemessen ist bei einem Trainer, der sich immer tadellos gegenüber der Presse verhält und einen exzellenten Ruf genießt, ist eine ganz andere Frage.
Dynamo Dresden steigt genervt ab
Für Dynamo Dresden ist es in jedem Fall gut, dass die Saison nach dem nächsten Spieltag vorbei ist. Spieler und Trainer hatten sich zuletzt heftig darüber beschwert, dass der Spielplan den Club benachteiligt hätte. Durch Corona in der Bundesliga ist Dresden gleich mehrfach in Schwierigkeiten geraten. Der Verein musste sehr viele Spiele in kurzer Zeit absolvieren. Wenn die Bundesliga im Free TV läuft im nächsten Jahr, wird Dynamo Dresden trotzdem nicht dabei sein. Vielleicht sollten sich jetzt alle Beteiligten die Zeit nehmen, noch einmal in Ruhe über die Saison und die Begleitumstände nachzudenken. Das gilt nicht zuletzt auch für den besonders schlauen Sky-Reporter.