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Die erfolgreichsten Fußball-Trainer der Welt

Fergusson at the Cardiff City Stadium.

Bei der Vergabe der Vereins-Mitgliedschaften gibt es ein beliebtes Sprichwort: Freunde kann man sich aussuchen, in die Familie und den Verein hingegen werden Anhänger hineingeboren. Zu den angeborenen Rechten eines jeden Fans gehört es, über die richtigen Spielzüge und Entscheidungen die Aufstellung betreffend besser Bescheid zu wissen als der Trainer des Teams. Dennoch stehen viele Fans wie der sprichwörtliche zwölfte Mann hinter dem Trainer, wenn mal wieder die Erfolge ausbleiben. Und apropos Erfolge: Die individuelle Einschätzung dazu, welcher bekannte Trainer weltweit während seiner aktiven Zeit den größten Erfolg hatte und bis heute die Besten-Liste anführt, weicht zumeist von den statistischen Tatsachen ab.

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Verschiedene Rankings sind in Umlauf

Um fair zu bleiben: So mancher Trainer-Name auf der Liste der erfolgreichsten Fußball-Trainer der Welt ist jüngeren Fans vielleicht überhaupt Begriff mehr. Auch ist an dieser Stelle zwischen verschiedenen Rankings zu unterscheiden. Die hier gemeinte Liste hat nichts mit der alljährlichen Auswertung der besten Nationaltrainer der IFFHS – der International Federation of Football History & Statistics – zu tun. Besagter Verein, der 1984 in Leipzig ins Leben gerufen wurde, wählt jedes Jahr unter Einbeziehung von Experten aus rund 120 Fußball-Nationen die Top 10 der besten Nationaltrainer des vorangegangenen Jahres. Im Jahr 2013 (also noch vor dem herausragenden WM-Auftritt des deutschen Kaders) zum Beispiel tummelten sich auf dieser Liste neben DFB-Coach Joachim Löw (4. Platz) so illustre Namen wie Cesare Prandelli (Rang 2) und niemand Geringerer als Vicente del Bosque, der laut handelsblatt.com binnen vier Jahren dreimal mit dem IFFHS-Titel des Welt-Nationaltrainers ausgezeichnet wurde.

Mancher Trainer sagt jungen Fans eher nichts mehr

Auf der an dieser Stelle zugrunde liegenden Aufstellung der erfolgreichsten Fußball-Trainer der Welt aller Zeiten aber spielen alle genannten Trainer zumindest bisher keine Rolle. Eingefleischten deutschen Fußball-Fans ist der Name Ernst Happel mit Sicherheit noch ein Begriff. Allerdings trifft das wohl auch nur auf den Teil der Fangemeinde zu, die bereits ein gewisses Alter erreicht haben bzw. die jungen Fans, die ihr Fußballwissen sprichwörtlich mit der Muttermilch aufgesogen haben. Dabei wird mancher deutsche Fan überrascht feststellen, dass mancher derzeit heiß gehandelte große Trainer-Name nicht auf der Top10-Übersicht der Trainer vertreten ist. Gleiches gilt für manchen „alten Hasen“ aus der Heimat – beispielsweise Legende Udo Lattek oder Otto Rehhagel, der nicht nur in der Bundesliga etliche Erfolge verbuchte.

Große deutsche Namen tauchen bis dato nicht auf

Seinen großen Coup landete „König Otto“ bekanntlich als Trainer der griechischen Nationalmannschaft, mit der er überraschend Europameister wurde. Für einen international Platz auf der Liste der Legenden reicht dies aber nicht. Die Top10 der erfolgreichsten Fußball-Trainer und ihrer größten Erfolge stellt welt.de lesenswert zusammen. Besagte Liste führt denn auch der erst kürzlich verstorbene Udo Lattek an, der nicht weniger als acht Deutsche Meistertitel erreichte. Sechs mit dem FC Bayern und zwei mit der Borussia aus Mönchengladbach. Auf dem zweiten Platz findet sich der Initiator des „Wunders von Bern“ ein, die Rede ist natürlich von Sepp Herberger. Bronze geht an Altmeister Jupp Heynckes, der so manches Mal angeschlagene Clubs vor dem gefühlten sicheren Abstieg gerettet hat. Internationale Erfolge blieben etlichen deutschen Trainer-Stars indes verwahrt.

Wenger, Herrera, Stein und Pozzo – vier Giganten der Trainer-Welt

Anders sieht die Situation für den aus dem schönen Straßburg in Frankreich stammenden Arsène Wenger aus. Einmal französischer, einmal japanischer Liga-Meister und gleich dreimal englischer Meister in der Premier League – diese und andere Erfolge bringen der früheren Trainer-Ikone des FC Arsenal den achten Platz auf der Liste der erfolgreichsten Fußball-Trainer der Welt ein. Platz 7 geht an den Argentinier Helenio Herrera, der in den 1960er Jahren eindrucksvolle mit Inter Mailand erreicht. Dreimal Titelgewinn ich Italien, vier Mal in Spaniens erster Liga und drei Europa Cup-Gewinne sprechen für sich. Zehn Titelgewinne in der schottischen Liga, ein Europa Cup-Sieg und weitere Titel aber wiegen schwerer – und diese Leistungen darf sich Jock (eigentlich „John“) Stein ans Revers heften. Der 1922 geborene Mann aus Burnbank gilt bis heute als einer der angesehensten Trainer Großbritanniens. Vittorio Pozzo belegt mit zwei Weltmeistertiteln (und nicht zuletzt einer Goldmedaille bei Olympischen Spielen) den fünften Rang der ewigen Bestenliste.

Platz 5 bis 3 – von Paisley bis Happel

Mit insgesamt sechs Titeln in der Premier League darf sich der Brite Bob Paisley schmücken. Darüber hinaus war der 1996 gestorbene Trainer in seiner Zeit beim FC Liverpool bis in die 1980er Jahre auf europäischer Ebene extrem erfolgreich. Ein UEFA-Cup im Jahr 1976 sowie der Supercup-Gewinn im darauf folgenden Jahr sind nur zwei Beispiele. Zudem gewann er in den Jahren 1981 bis 1983 dreimal hintereinander den englischen Ligapokal. An dritter Stelle des Rankings tritt nun der an anderer Stelle erwähnte Ernst Happel in Erscheinung. Der gebürtige Wiener (1925) war als Trainer unter anderen in Deutschland, Österreich und zudem in den Niederlanden und Belgien tätig. 1970 gewann Happel mit Feyenoord Rotterdam unter anderem den Weltpokal und zweimal die niederländische Landesmeisterschaft. Mit dem Hamburger SV wurde Happel 1982 und 1983 Deutscher Meister sowie Sieger im Europapokal der Landesmeister. Die Liste der Erfolge war also lang. Grund genug, das ehemalige Praterstadion in seiner Heimatstadt im Jahr 1992 auf den neuen Namen „Ernst-Happel-Stadion“ umzubenennen.

Niederländer Michels auch in Deutschland gefeiert

Geschlagen wird Happel auf der Liste der erfolgreichsten Fußball-Trainer der Welt nur von vom Zweitplatzierten Rinus Michels und niemand Geringerem als Sir Alex Ferguson, der bei genauer Analyse mit Abstand auf dem ersten Platz liegt. Michels verbuchte drei Gewinne der niederländischen Meisterschaft und gewann drei Mal den Niederländischen Pokal. Weiterhin wurde Marinus Jacobus Hendricus Michels, so der vollständige Name der Trainer aus Amsterdam, unter anderem einmal spanischer Meister. In den Jahren 1988 und 1989 gab Michaels ein Gastspiel beim Bundesligisten Bayer Leverkusen. 1999 rühmte ihn die FIFA mit dem Titel „Trainer des Jahrhunderts“. Allen genannten Trainer-Stars würden sich wohl nicht nur sprichwörtlich vor der Nummer 1 verbeugen.

Ferguson regierte Manchester United fast drei Jahrzehnte

Der Spitzenplatz geht an Sir Alex Ferguson, der im Jahr 1941 in Glasgow das Licht der Welt erblickte. Ganze 27 Jahre trainierte Ferguson mit Manchester United eine der besten Mannschaften überhaupt. Heraus kamen dabei sage und schreibe 13 englische Meistertitel und der zweimalige Gewinn der Champions League (1999 und 2008). viermal wurde der ManU-Trainer zum Welt-Fußballtrainer gewählt. Auch nach seinem Ausstand meldet sich der geadelte Spitzentrainer regelmäßig mit Kommentaren zum Fußballgeschehen zu Wort. Zuletzt zum Beispiel, indem er seinem Nachfolger-Coach Louis van Gaal für seine Arbeit lobte, wie sport1.de und andere Fachmedien berichteten. So wird wieder einmal deutlich, dass das runde Leder für die meisten Trainer und Spieler eben mehr eine Berufung als allein ein Beruf ist.

Schon jetzt wird darüber spekuliert, ob der eine oder andere aktuelle Star unter den Trainern, wie etwa Bayerns „Pep“ Guardiola oder Dortmunds Jürgen Klopp, in den großen Ligen zukünftig auf den Spuren der Allzeit-Größen wie Ferguson, Michels oder Happel wird wandeln können.