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Ackermann könnte Sonderwertung gewinnen

Der deutsche Sprinter Pascal Ackermann könnte bei der Giro d´Italia Punktebester werden. Bereits in der ersten Giro-Hälfte war der junge Sprintprofi Träger des Violetten Trikots. Danach verlor er es vorübergehend.

31 05 2019 Giro D italia Tappa 19 Treviso San Martino Di Castrozza 2019 Bora Hansgrohe Acker

Pascal Ackermann hat erneut das Violette Trikot gewonnen.

Sprintspezialist Pascal Ackermann ist nach knapp drei Wochen erschöpft. Ihm tun die Knochen weh. Die Giro d’Italia durch die Dolomiten könnte ihn aber zu einem historischen Erfolg führen. Denn noch ist es möglich, dass er als erster deutscher Radprofi überhaupt Punktebester wird. Er wird alles daran setzen, in der Sonderwertung das Violette Trikot zu behalten. Ackermann verbleiben noch wenige Etappen, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. In der ersten Hälfte war der 25-Jährige schon für achte Tage Punktebester. Nach einem schlimmen Sturz verlor er das Trikot an den Franzosen Arnaud Demare.

Am Donnerstag schaffte es der Pfälzer, sich dieses wieder zu holen. Im Sprint um das Maglia Ciclamino erzielte Ackermann Platz 2. Es reichte zwar nicht ganz für den dritten Etappensieg, doch der zweite Platz war trotzdem genug für das Violette Trikot. Denn Demare wurde nur Achter. „Für mich ist das ein besonderer Moment. Auch für das ganze Team“, sagte der Sprinter im Anschluss. Jetzt hat Ackermann 13 Punkte Vorsprung und es liegen nur noch 2 Tage vor ihm, an denen er durchhalten muss. Dann dürfte es ihm gelingen, Gesamtpunktesieger zu werden.

Noch zwei Tage bis zum Finale

Zum Abschluss der Giro d´Italia steht noch das Einzelzeitfahren am Sonntag an. Für Ackermann wird das einer Pflichtübung gleichen. Denn ihm steht ein phänomenaler Triumph bevor. Denn bisher hat es erst ein einziger deutscher Rennradfahrer geschafft, eine Sonderwertung zu gewinnen. Das war Fabian Wegmann, der vor 15 Jahren das Bergtrikot gewann. Die Leistung ist deshalb mehr als eindrucksvoll. Vor allem, weil der Pfälzer seine Karriere erst begonnen hat und das erste Mal an einer wichtigen und großen Rundfahrt teilnimmt.

Ackermann ist deutscher Meister und wurde im pfälzischen Kandel geboren. Ihn zeichnet eine enorme mentale Kraft und Stabilität aus. Außerdem ist er extrem zäh und hart im nehmen. Das bewies er auch nach seinem Sturz, bei dem er sich schwer verletzte. Mit zusammengebissenen Zähnen fuhr der 25-Jährige dann noch ins Ziel. Noch immer trägt Ackermann Bandagen an Arm und Bein, die von dem Sturz, der auf der 10. Etappe passierte, zeugen. Einige Kollegen versuchten, Ackermanns Zähheit herunterzuspielen, um ihn aus der Reserve zu locken. Konkurrent Demare sagte über seinen deutschen Rivalen, er sei „zu übermütig und darüber hinaus außerdem arrogant“. Er forderte von Ackermann mehr Bescheidenheit ein. Der 25-Jährige ließ sich von den Worten nicht beeindrucken und wartete stattdessen auf seine Chance. Und diese nutzte er am Donnerstag.

Sollte der Senkrechtstarter Ackermann die Gesamtpunktwertung gewinnen und Punktebester werden, wird ihn die internationale Sprintelite sicher nicht mehr unterschätzen. Aber noch ist nichts entschieden. Der 25-Jährige Pfälzer gibt sich jedenfalls bescheiden: „Für mich wird es noch ein harter Kampf werden, aber ich bin bereit dafür. Die noch zu überstehenden Strapazen, sind verglichen mit dem, was der deutsche Sprinters schon hinter sich gebracht hat, relativ harmlos. Die Chancen stehen sehr gut, dass er in der Sonderwertung als Sieger hervorrgeht.