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Aktuelle News aus der Bundesliga

Die BVB und Bayern Profis haben verkündet, auf 20 Prozent ihres Gehalts zu verzichten.
Auch in anderen Vereinen wird über Gehaltskürzungen diskutiert.

Noch bleiben die Fußballplätze geschlossen. Heute fällt die DFL eine Entscheidung.

In der Bundesliga müssen die Vereine Maßnahmen finden, um Geld einzusparen. Die Krise hat die Clubs hart getroffen. Deshalb hat Borussia Dortmund seinen Profis ein Angebot vorgelegt, dass eine Gehaltskürzung von 20 Prozent vorsieht. Beim FC Bayern sollen die Fußballer und führenden Mitarbeiter ebenfalls auf 20 Prozent der Bezüge verzichten. Die Gehaltskürzung ist wirksam, solange keine Fußballspiele stattfinden. Würden demnächst wieder Geisterspiele stattfinden, dann wäre ein Abschlag von zehn Prozent fällig. Bisher zeigten sich alle Fußball-Profis solidarisch.

Presseinformationen zufolge will der BVB mit diesen Maßnahmen rund zehn Millionen Euro einsparen. Gestern hatte der Verein die Profis, die wegen der Pandemie bisher nicht gemeinsam trainieren konnten, in kleinen Gruppen zu einem Gespräch eingeladen. Mit dabei war angeblich auch Sebastian Kehl gewesen, der früher selbst BVB-Profi war und als der Club in wirtschaftlicher Not war, ebenfalls auf 20 Prozent seines Gehalts verzichtete. Die BVB-Bosse hatten bereits zuvor auf Teile ihres Gehalts verzichtet und sind mit gutem Beispiel vorangegangen.

Bayern München ist sich einig über Gehaltskürzung

Die Bereitschaft eines Gehaltsverzichts ist beim Rekordmeister Bayern München groß gewesen. Eigentlich waren sich alle einig. Der dpa zufolge haben sich nicht nur die Profis, sondern auch der komplette Bayern-Vorstand sowie der Aufsichtsrat einstimmig bereit erklärt, 20 Prozent ihres Gehalts abzugeben. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte zusammen mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstandsmitglied Oliver Kahn, verschiedene Lösungen durchgesprochen und sich zuvor auch mit Mannschaftsrat beraten, dem mehrere Profis angehören.

In anderen Bundesligavereinen denkt man ebenfalls darüber nach, die Bezüge der Spieler zu kürzen. Bei Werder Bremen und Schalke 04 haben die Profis bereits selbst Kürzungen vorgeschlagen.

Geisterspiele, doch eine Lösung?

Die Gehaltskürzungen alleine reichen langfristig nicht, um den deutschen Fußball zu retten. Deshalb wird heftig darüber diskutiert, ob trotz der Pandemie in Form von Geisterspielen weitergespielt werden kann. Zwar gäbe es kein Publikum, aber die Spiele könnten im Fernsehen oder online übertragen werden. Experten glauben, dass Geisterspiele die Fußballspiele verändern würden, und zwar zum Negativen. Und Mediziner hoffen, dass der Ball weiterhin ruhen wird. Aber die Bundesligaclubs sind sich einig. Sie wollen die Saison unbedingt beenden. Zur Not auch ohne Zuschauer.

Klingt irgendwie bizarr. Denn es fehlen dafür noch 81 Partien. Diese müssten alle in leeren Stadien abgehalten werden. Dennoch, heute stimmt die Deutsche Fußball Liga ab und entscheidet über eine mögliche Wiederaufnahme der Bundesliga. Unter anderem hat die DFL die Idee, den Ligabetrieb ab Juni fortzusetzen. Zudem sollen die Teams dann nicht nur einmal die Woche, sondern alle zwei, drei Tage spielen, damit die Saison im Schnellverfahren zu Ende gebracht werden kann.

Interessieren Geisterspiele die Fans?

Der Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hat ein paar Argumente parat, die Geisterspiele attraktiv erscheinen lassen könnten: „Man lernt das Fußballspiel anders kennen, hört die Kommandos der Trainer plötzlich und kann lauschen, was die Profis auf dem Platz kommunizieren.“ Dennoch, in Arenen ohne Zuschauer zu spielen, wird für die Spieler ungewohnt und auch nicht leicht sein. Ohne Atmosphäre und Gesänge fühlt sich das für die Profis wie „Endzeitstimmung“ an, so Hamann. „Für die Spieler wird es nicht einfach werden, in einen Wettkampfmodus zu kommen.“ Die Frage ist, ob es derzeit wirklich noch um Wettkämpfe geht, oder eher ums Überleben. Denn in Zeiten der Pandemie scheinen sportliche Turniere eher nebensächlich. Für die Profi-Vereine ist die Fortsetzung der Saison vor allem aus einem Grund wichtig: Sie ist wirtschaftlich für sie existenziell. Die meisten Clubs haben keinerlei Rücklagen, einige Vereine könnten die Krise nicht überleben.