Angstgegner: Hamburg muss nach Heidenheim
Reisen nach Heidenheim waren für den Hamburger SV bisher enttäuschend. Im ersten Duell 2019 gab es beim FCH nicht mehr als ein 2:2, in diesem Jahr versemmelten die „Rothosen“ dann mit einem 1:2 in der Voith-Arena den Aufstieg in die Bundesliga. Im dritten Anlauf soll nun unter dem neuen Trainer Daniel Thioune endlich alles besser werden. Aber wirklich gut in Form sind die Hamburger derzeit nicht.

Trauma-Bewältigung: Beim FCH hat der HSV noch nie gewonnen. / Foto: PA Images
Heidenheimer haben Probleme
Der knallende Start in die neue Saison bleibt beim 1. FC Heidenheim bisher aus. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt konnte die Erwartungen bisher noch nicht erfüllen. Aktuell weilen die Schmidt-Kicker lediglich auf Rang 13. Erst neun Punkte wurden aus den bisherigen acht Spielen eingefahren. Drei Zähler sammelte der FC Anfang November beim 4:1 gegen Würzburg ein. Viel mehr kam aber in den vergangenen Partien nicht. Einen weiteren Dreier gab es schon seit September nicht mehr. Es wird höchste Zeit für die Heidenheimer, wieder einmal Punkte einzufahren.
Konkurrenz rückt Hamburg auf die Pelle
Kuschelig wird es langsam an der Tabellenspitze. Noch vor einigen Tagen hatte der HSV als Tabellenführer einen gewaltigen Vorsprung auf die Verfolger. Mittlerweile ist dieser aber auf nur einen Punkt geschmolzen. Die „Rothosen“ warten seit drei Spielen auf einen Sieg. Beim 1:3 gegen den VfL Bochum setzte es am letzten Spieltag die erste Saisonniederlage. Davor gab es ein 1:1 gegen Holstein Kiel und ein 2:2 gegen den FC St. Pauli. Klappt es hier wieder nicht mit einem Dreier, könnte der HSV die Tabellenspitze an diesem Wochenende verlieren.
Dudziak und van Drongelen fehlen dem HSV
Verzichten müssen wird Daniel Thioune in diesem Duell gegen den FCH auf seinen Abwehrspieler Rick van Drongelen, der weiterhin im Aufbautraining aktiv ist. Ebenfalls passen müssen wird Jeremy Dudziak, der gegen den VfL Bochum verletzt vom Platz musste. Dem FCH werden hier mit Maximilian Thiel, Diant Ramaj und Melvin Ramusovic gleich drei Kicker nicht zur Verfügung stehen.
Wie reagiert der HSV auf die Pleite?
Spätestens nach der Pleite gegen den VfL Bochum ist der HSV hier gegen Heidenheim wieder richtig gefordert. Gerade im eigenen Stadion sind die Kicker von Frank Schmidt jedoch eine Macht. Es gab noch keine Heimpleite, zudem konnte der HSV hier noch nie einen Dreier einfahren. Wir rechnen hier wieder mit einem engen und umkämpften Duell. Ein Remis scheint im Bereich des Möglichen.