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Auch Blutdoping im Radsport

Im Zusammenhang mit dem Blutdopingskandal während der Ski-WM und dem Dopingarzt Mark S. hat der Radsportweltverband UCI den italienischen Sprinter Alessandro Petacchi vorläufig gesperrt.

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Radsportler Petacchi Alessandro ist ebenfalls in den Blutdoping-Skandal verwickelt und wurde gesperrt.

Die UCI hat heute morgen den italienischen Radsportler Petacchi gesperrt. Der Radsportweltverband hatte zuvor Informationen von österreichischen, staatlichen Ermittlungsbehörden erhalten, dass auch drei Radsportler sowie ein Funktionär Bluttransfusionen bekommen haben sollen. Sie sollen mit dem Sportarzt Mark S. aus Erfurt verwickelt gewesen sein. Petacchi, der laut Informationen in den Jahren 2012 und 2013 Bluttransfusionen bekam, bestreitet die Vorwürfe.

Petacchi bereits mehrfach aufgefallen

Der 45-jährige Italiener Petacchi ist bereits mehrfach in seiner Karriere wegen Dopings aufgefallen. Der erfolgreiche Sprinter gewann beim Giro d´Italia, der Tour de France sowie der spanischen Vuelta zahlreiche Etappen. Im Jahr 2008 wurde er beim Doping mit Salbutamol erwischt und gesperrt. Zehn Monate später durfte er wieder fahren, allerdings verlor er damals seinen Job beim Team Milram. Dass der Ex-Radstar auch 2012 und 2013 Blutdoping genommen hatte, ist also nicht verwunderlich. Petacchi äußerte sich der italienischen Presse gegenüber zu den Vorwürfen und versicherte, dass er nicht in die Praxis von Mark S. ging und zudem niemals eine Bluttransfusion hatte. „Ich weiß nicht, warum mein Name in diesem Zusammenhang auftaucht.“

Weitere Radsportler gesperrt

Neben Petacchi wurden heute noch weitere Radsportler gesperrt. Der UCI sperrte unter anderem den Kroaten Kristijan Durasek des Teams Emirates sowie Kristijan Koren des Teams Bahrain Merida. Auch der stellvertretende Sportdirektor seines Teams, Borut Bozic wurde vorübergehend suspendiert. Durasek nahm laut Ermittlungen im Jahr 2017 die Dienste von Mark S. in Anspruch. Die anderen beiden Radsportler nutzten das Doping des deutschen Arztes im Jahr 2012.

Auch österreichische und deutsche Radsportler sind in den Blutdoping-Skandal verwickelt. Unter anderem stehen die Österreicher Georg Preidler und Stefan Denifl sowie der deutsche Ex-Profi Danilo Hondo auf der Liste. Hondo hat bereits gestanden, dass er das Blutdoping praktizierte.

Ermittlungen ziehen weitere Kreise

Die Ermittlungen im Blutdoping-Skandal ziehen immer weitere Kreise. Neben den Radsportlern sollen zudem Eisläufer in den Fall verwickelt sein. Hinzukommen die bereits sieben bekannten Skilangläufer wie Johannes Dürr. Ebenso steht Robert Lehmann-Dolle, Ex-Eisschnellläufer und aktuell Trainer unter Verdacht, das Blutdoping genutzt zu haben.

Damit sind 15 Sportler bisher öffentlich namentlich bekannt. Laut Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft München sollen allerdings insgesamt mehr als 21 Athleten in den Skandal verwickelt sein. Sie stammen aus acht verschiedenen Ländern. Der Radsportweltverband teilte in einer Stellungnahme mit: „Wir werden auch in Zukunft mit allen Beteiligten zusammenarbeiten und die Untersuchungen unterstützen. Deshalb können wir derzeit keine genauen Informationen zu den laufenden Ermittlungen herausgeben.“