Fußball-Bundesliga: Gibt es einen Notfallplan?
Der deutsche Fußball ist kurz vor dem Re-Start. Alle Ligen dürfen wieder spielen. Die Erleichterung ist groß. Aber gibt es einen Notfallplan? Was passiert, wenn die Saison doch noch abgebrochen werden muss?

1.Bundesliga: Borussia Dortmund mit Julian Brandt – Vorbereitung auf Re-Start.
Die DFL hat für diesen Fall einen Notfallplan ausgearbeitet. Dieser ist noch nicht endgültig. Er wird aber vor dem Bundesliga 26. Spieltag bereits aktiv sein. Darin geregelt ist ein unerwarteter Saisonabbruch mit Entscheidungen, wer ab- und wer aufsteigen kann. Natürlich müssen sich Sportwetten Fans keine Sorgen machen. Die Fußball Wetten Tipps und Wetten auf Geisterspiele der Bundesliga stehen solange zur Verfügung, wie die aktuelle Saison läuft.
Bei Abbruch zählt der aktuelle Tabellenstand
Im Fall, dass Corona die Bundesliga erneut lahmlegt, sieht der Notfallplan der DFL Folgendes vor: Der zu diesem Zeitpunkt aktuelle Tabellenstand dient für die Auswertung. Wer oben in der Tabelle ist, wird Meister. Die zwei Vereine, die auf den letzten Tabellenplätzen stehen, werden absteigen. Das gilt sowohl für die 1. wie für die 2. Bundesliga. Die Relegationsspiele würden aber in diesem Fall ausfallen. Die Idee, die Ligen auf 20 Vereine aufzustocken, wird nicht umgesetzt werden.
Dennoch, Fans können jetzt erst einmal durchatmen und die Bundesliga live erleben. Die ersten beiden Spieltage werden sogar bei Sky kostenlos angeboten. Die 3. Liga wird, wie üblich, im Free TV ausgestrahlt. Was den Notfallplan anbelangt, wird die DFL sich jetzt mit den Clubs darüber beraten.
Absicherung bei der DFL
Die DFL will und muss für den Fall der Fälle gerüstet sein. Niemand wünscht sich einen Saisonabbruch. Doch wenn es dazu kommen sollte, ist die DFL vorbereitet und gewährleistet damit allen Beteiligten die nötige Sicherheit. In der Zwischenzeit sollen die Bundesligisten und Teams alles dafür tun, damit die Saison zu Ende gespielt werden kann. Dafür hat die DFL strenge Hygieneregeln aufgestellt. Im Idealfall können alle 36 Erst- und Zweitligisten alle Spieltage absolvieren.
Sollte es zu vorübergehenden Störungen oder einer kurzen Zwangspause kommen, so plant die DFL, die Saison im Notfall zu verlängern. Einen kleinen Spielraum hat sie dafür noch. Dadurch lässt sich verhindern, dass Vereine im Nachhinein Protest gegen spätere Spiele einlegen.
Am Samstag startet das erste Bundesliga Geisterspiel. Auf dem Programm des 26. Spieltags stehen einige spannende Duelle. In der 1. Bundesliga trifft der BVB auf Schalke 04. Die Union Berlin begegnet am Sonntag Rekordmeister FC Bayern München. In der 2. Bundesliga treten unter anderem Bielefeld gegen Osnabrück sowie Greuther Fürth gegen den Hamburger SV an.