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Wut über Clubs, die sich nicht an Regeln halten

Bundesligavereine dürfen wieder trainieren. Allerdings halten sich nicht alle an die Vorgaben. Das erzürnt VfL Wolfsburg Geschäftsführer Jörg Schmadtke, der in diesen Zeiten auf Solidarität und Zusammenhalt setzt.

Manager Jörg Schmadtke vom VfL Wolfsburg wütend über Verhalten von Fortuna Düsseldorf.

Der Wolfsburger Geschäftsführer hat eigentlich genug zu tun, um mit seinem Verein in der Krise finanziell und sportlich über die Runden zu kommen. Doch jetzt die Jörg Schmadtke wütend und richtet seine volle Aufmerksamkeit auf seinen Ex-Club Fortuna Düsseldorf. Denn dieser hat angeblich gegen die Regeln, die aktuell beim Mannschaftstraining gelten, verstoßen.

Für Schmadtke ein Grund, der Presse gegenüber harsche Kritik zu äußern. Er warf seinem ehemaligen Verein sogar Wortbruch vor: „Die Bundesligaklubs hatten sich aufgrund der Pandemie über Gruppengröße und Zweikämpfe verständigt. Wenn sich da einige nicht dranhalten, finde ich das ärgerlich und nicht kollegial. Das ist unmöglich“, so der ehemalige Torwart. Der VfL Wolfsburg Boss bezog sich auf das am Montag stattfindende Training des Düsseldorfer Vereins. Dieses wurde angeblich im Vier-gegen-Vier Modus sowie mit Grätschen und Zweikämpfen abgehalten.

Erzürnt über die Rücksichtslosigkeit

Schmadtke war so erzürnt, dass er Fortuna Düsseldorf hart angriff:„Ich prangere das sogar an. Ich kann doch nicht Wasser predigen und Wein trinken. Wir müssen aufpassen, dass einige nicht Sachen propagieren, an die sie sich dann nicht halten.“ Recherchen zufolge ist Fortuna Düsseldorf nicht der einzige Bundesligaclub, der die Regeln einfach ignoriert. So soll unter anderem der FC Augsburg ebenfalls ein Zweikampftraining abgehalten haben. Die Wut im Bauch von Schmadtke ist auch wegen der fehlenden Solidarität groß. Sein Verein hätte aufgrund der Ausnahmeregelungen des Bundeslandes Niedersachsens schon vor einigen Wochen mit dem Training beginnen können. Aus Solidarität mit den anderen Klubs verzichte der VfL aber darauf. „Wir haben uns an die Abmachungen gehalten. Dass das einige nicht tun, ist für mich unverständlich“, so der 56-Jährige weiter.

Düsseldorf weißt Vorwürfe zurück

Die Düsseldorfer weisen die Vorwürfe von Manager Schmadtke zurück. Sie hätten zwar am Montag im Arena-Sportpark mit dem Mannschaftstraining begonnen, aber, so Medienchef Kai Niemann, „haben wir in Gruppen auf drei Plätzen trainiert, damit wir den maximalen Abstand einhalten.“ Fortunas Trainer Uwe Rösler erklärte zudem: „Wir haben nach dem Aufwärmen Ballgewinne, Passformen, Torabschlüsse trainiert. Aber alles noch ohne Zweikämpfe.“ Die DFL bat die Bundesligaclubs am Dienstag in einer Mitteilung darum, „weiterhin verantwortlich mit der aktuellen Situation umzugehen. Insbesondere wäre es nicht im Sinne der Sache und erst recht nicht öffentlich vermittelbar, wenn vorzeitig ins reguläre Mannschaftstraining zurückgekehrt würde. Um individuelle Wettbewerbsvorteile mit Blick auf eine möglicherweise baldige Fortsetzung des Spielbetriebs zu erzielen, darf nicht die übergeordnete Perspektive ignoriert werden.“

Angreifer Polter scherzt derweil

Stürmer Sebastian Polter von der Union Berlin versucht, alles nicht so ernst zu nehmen, und scherzt ganz gerne mal. So sagte er zu der möglichen Weiterführung der Bundesligasaison schmunzelnd: „Es wäre schön, wenn die Verteidiger im ersten Spiel immer eineinhalb Meter Abstand halten.“ Allerdings wurde er dann kurz ernst. Die Geisterspiele lösen bei ihm gemischte Gefühlen aus: „Keiner möchte Geisterspiele haben, kein Spieler, kein Fan. Es gibt Familien, die gehen am Wochenende mit den Kindern ins Stadion, essen eine Bratwurst, der Papa trinkt ein Bierchen. Das gehört alles dazu. Solche Aktionen vermissen wir derzeit.“ Aber ihm sei die Notwendigkeit der Geisterspiele klar. „Wir müssen uns der Gesellschaft und Politik fügen. Wir als Fußballer müssen auch da auch Vorbilder sein.“ Seiner Meinung nach verstünden die Fans, dass momentan mit Geisterspielen weitergespielt werden müsse. Zumal dies die einzige Lösung darstellt, um viele Vereine vor dem Bankrott zu bewahren.

Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs wird sehr wahrscheinlich am 9. Mai erfolgen. Am Montag hatten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Regierungschef Armin Laschet aus Nordrhein-Westfalen unter Vorbehalt grünes Licht dafür gegeben. Die Spiele werden gefilmt und im Fernsehen und Pay-TV übertragen.