Dan-Axel Zagadou fällt aus
BVB-Innenverteidiger und Hoffnungsträger Dan-Axel Zagadou fällt wegen einer Knieverletzung aus und muss eine längere Trainingspause einlegen.

Abwehrtalent Dan-Axel Zagadou verletzt sich im Training und muss jetzt pausieren.
Zagadou wurde in der laufenden Saison 13-mal eingesetzt. Der Franzose war zudem beim Champions League Achtelfinal-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain dabei und stand die vollen 90 Minuten auf dem Feld. Trainer Lucien Favre teilte ihn in die Abwehr-Dreierkette ein. Zagadou war so gut, dass er sogar den erfahreneren Manuel Akanji auf die Ersatzbank verbannte. Jetzt muss der 20-jährige Franzose „während der kommenden Wochen intensiv mit den Reha-Trainern des Klubs arbeiten“, teilte der BVB am Mittwoch mit.
Zu hartes Training beim BVB
Der BVB hatte am 30. März wieder mit dem Training begonnen, das wegen der Pandemie über einen längeren Zeitraum ausfiel. Zunächst hatte der Verein in Zweiergruppen trainiert und seit gut zwei Wochen wird sich wieder in Kleingruppen und vollem Umfang auf die Bundesliga vorbereitet. Allerdings war das Training wohl etwas zu hart, weshalb sich Zagadou auch verletzte. Sportexperten warnten die Clubs vor einer zu schnellen Rückkehr auf ein hohes Trainingsniveau, da sich dadurch das Verletzungsrisiko bei den Spielern erhöhen würde. Der BVB gab bisher keine Details bekannt, wie sich Zagadou die Verletzung zugezogen hat, doch kann ein zu hartes Training die Begründung sein.
Durch Zagadous Ausfall andere Spielaufstellung
Wenn Zagadous ausfällt, muss Trainer Lucien Favre seine neue Taktik wieder verändern und eine andere Aufstellung planen. Vielleicht kommt dann auch wieder der 24-Jährige Mittelfeldspieler Mo Dahoud ins Spiel, der seit längerer Zeit auf einen Durchbruch wartet und sich bereits auf einen Abschied aus Dortmund vorbereitet hat. In den vergangen 25 Spielen des BVB kam der Mittelfeldspieler nur auf 9 Einsätze, und das nicht mal über die komplette Distanz. Seit 2017 ist der ehemalige Gladbacher bei Borussia Dortmund unter Vertrag. Bisher gelang ihm kein Durchbruch. Bis 2022 geht sein Vertrag beim BVB noch. Vielleicht kann ihn Favre jetzt in der Abwehr ausprobieren, da Mo Dahoud ihn im Mittelfeld nicht überzeugen konnte. Im Training zeigt sich der 24-Jährige jedenfalls motiviert.