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DB-Team spendet für soziale Zwecke

Die deutsche Fußballnationalmannschaft ist derzeit arbeitslos. Doch das hält sie nicht davon ab, angesichts der Coronavirus-Krise rund zweieinhalb Millionen Euro für soziale Zwecke zu spenden.

Ministerpräsident Markus Söder wünscht sich, dass Spieler auf Großteil ihres Gehalts verzichten.

Über die Internetplattform wirhelfen.eu hat die DB-Mannschaft einen Spendenaufruf gestartet. An dieser Aktion kann sich jeder Fan beteiligen. Die Profis machten das am Mittwoch per Videobotschaft über ihre Instagram-Accounts bekannt: „Wir müssen in solchen Zeiten aufeinander schauen“, sagte Torwart Neuer. „Wir alle merken, dass wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Jeder von uns ist betroffen.“ Joshua Kimmich erklärte: „Deshalb ist es wichtig, dass wir uns helfen und unterstützen. Wir sollten uns alle unserer Verantwortung bewusst sein und Solidarität zeigen.“

Mittelfeldspieler Leon Goretzka teilte mit: „Ich möchte euch bitten, euren Teil beizutragen. Wir als Nationalmannschaft sind vorausgegangen und haben 2,5 Millionen Euro für gute Zwecke gespendet. Wir hoffen, dass viele von euch unserem Beispiel folgen werden.“ Auch die Nationalspieler Lukas Klostermann, Matthias Ginter, Robert Koch und Luca Waldschmidt fordern ihre Fans dazu auf, zu spenden. „Lasst uns ein Zeichen setzen, wir müssen in dieser schwierigen Zeit zusammenstehen“, so Ginter. Alle Profis appellierten an den Zusammenhalt und die Solidarität. Besonders in dieser „verrückten Situation“, wie Klostermann die Krise bezeichnet.

Kein Gehalt mehr für die Spieler?

Noch erhalten die Nationalspieler, trotz des Spielausfalls, ihr Gehalt. Das hat Markus Söder, der in Bayern Ministerpräsident ist, kritisiert: „Ich fände es in Ordnung, wenn Spieler, die große Gehälter bekommen, zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes ihrem Arbeitgeber gegenüber ein bisschen zurückhaltender wären mit dem Geld.“ Weiterhin sagte Söder, dass „Solidarität gefragt seit, nicht nur von den Vereinen, sondern auch von den Spielern“. Angesichts der „vielen Millionen, die da jedes Jahr verdient werden“. Jeder Profi könnte seinen Beitrag leisten, so der Bayerische Ministerpräsident. Ohne die Vereine und den Rückhalt aus der Bevölkerung, würde es diese Spielersummen nicht geben, beendete Söder sein Statement. DFL Chef Christian Seifert zeigte für Söders Kritik Verständnis und sagte: „Die Forderung ist nachvollziehbar. Das, was der Ministerpräsident sagt, ist das, was viele Menschen derzeit denken.“

Der Manager des 1. FC Köln, Horst Heldt, war über Söders Aussage erbost: „Es wäre sinnhaft, sich mit populistischen Scheiß-Äußerungen ein Stück zurückzuhalten. Ich finde es unverschämt, das öffentlich zu diskutieren und infrage zu stellen.“

Profifußball steht vor finanziellem Kollaps

Die Forderung von Söder ist im Grunde genommen ein Lösungsvorschlag. Denn würden die hochbezahlten Spieler auf Teile ihres Gehalts verzichten, könnten sie die kommenden finanziellen Probleme der Vereine entlasten und womöglich innerhalb der Clubs Arbeitsplätze erhalten. Einer der Profis hat sich zu Söders Aussage bereits geäußert. Nationaltorwart und Torhüter des FC Bayern München, Neuer, sagte der Presse gegenüber: „Wie jeder andere Mensch in dieser Zeit machen auch ich und die anderen Fußballprofis uns darüber Gedanken, wie man mit der Situation am besten umgehen kann.“

Würde die Bundesligasaison nicht zu Ende gebracht werden, was sich derzeit abzeichnet, wird insgesamt eine dreiviertel Milliarde Euro verloren gehen. Ohne finanzielle Hilfe können viele Vereine diesen wirtschaftlichen Schaden nicht beheben. Sie müssten dann um ihre Existenz fürchten.