Der FC Bayern zwischen Terminhetze und Transferschluss: Wer kommt noch nach München?
Der dritte Spieltag der 1. Bundesliga ist Geschichte. Am Sonntag schaffte der FC Bayern München zum Abschluss gegen Hertha BSC mit Ach und Krach doch noch den 4:3-Sieg. Am Montag wartet jetzt viel Arbeit auf Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Denn klar ist nicht erst seit dem Ritt auf der Rasierklinge gegen die Alte Dame: Bayern München braucht noch Verstärkungen.

Das ging gerade nochmal gut für den FC Bayern. München besiegte Hertha BSC Last Minute mit 4:3 – und will nun auf dem Transfermarkt noch zuschlagen. Foto: PA Images
Callum Hudson-Odoi wird wohl nicht nach München kommen
Mental offenbar laut Flick schon noch, aber nicht unbedingt physisch. Selbst auf den Matchwinner mit seinen vier Treffern träfe dies zu. Flick: „Robert Lewandowski ist auch keiner, der aktuell bei 100 Prozent ist.“ Insofern sind Verstärkungen dringend vonnöten. Nur holte sich der deutsche Rekordmeister jüngst Körbe ab. Etwa von Sergino Dest, der stattdessen dem FC Barcelona zugesagt hat. Kein 19-jähriges Talent also für die Bayern-Defensive. Seit Sonntag dürften auch die Verhandlungen mit dem FC Chelsea im Falle von Callum Hudson-Odoi auf Eis liegen. Also auch kein 19-jähriges Talent für die Abteilung Attacke beim FC Bayern München. Es greift bestenfalls noch in beiden Fällen Plan B.
Comeback von Douglas Costa an der Isar?
Konkret heißt das: Bayern München ist in Marseille bei Olympique fündig geworden. Dort kickt (noch) Rechtsverteidiger Bouna Sarr, der an die Isar gelotst werden soll. OM wollen sie diesen Wechsel mit einem Extra-Goodie schmackhaft machen. Denn Michael Cuisance weil immer noch beim FCB, nachdem Leeds United dem Transfer aufgrund eines gescheiterten Medizinchecks nicht zugestimmt hatte. Offensiv gehen den Münchner Machern derweil eher die Ideen aus.
Das neuste Gerücht ist ziemlich konkret geworden. Bayern bastelt an einer Rückholaktion von Douglas Costa. Der mittlerweile 30-Jährige steht aktuell bei Juventus Turin in der Serie A unter Vertrag. Er soll das Quartett um Serge Gnabry (25 Jahre), Leroy Sane (24) und Kingsley Coman (24) entsprechend vervollständigen. So haben die Bayern dann in Sachen Flügelzange zumindest beide Positionen doppelt besetzt und könnten die Belastung im Rahmens des sehr anspruchsvollen Corona-Spielplans entsprechend steuern.