Deutsche Goldmedaille bei Schwimm-WM
Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Südkorea gab es endlich eine Goldmedaille für das deutsche Schwimmteam. Florian Wellbrock holte im Freiwasserschwimmen Gold über zehn Kilometer. Rob Muffels freute sich über Bronze.

Florian Wellbrock holt Gold im Freiwasserschwimmen.
Bundestrainer zufrieden
Für den DSV fühlte sich der der Sieg von Wellbrock wie ein Befreiungsschlag an. Es ist die erste Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft in Südkorea und die erste Goldmedaille in dieser Disziplin nach Thomas Lurzs Erfolg im Jahr 2009. Und dann gab es dank Muffels auch noch Bronze. Der Bundestrainer (aktuell Thomas Lurz) sagte: „Das habe ich nicht erwartet, das ist ein Wunschtraum.“ Auch der 24-jährige Muffels, der bei der letzten Weltmeisterschaft die Qualifikation für die Sommerspiele in Brasilien verpasste, war mit der Bronzemedaille mehr als glücklich. „Mein Ziel war Olympia. Jetzt habe ich Bronze und bin damit qualifiziert. Das ist ein absoluter Traum. Irgendwann klappt es eben, auch wenn es der zweite Anlauf ist.“
Bei den Damen hatten sich zuvor Finnia Wunram sowie Leonie Beck ein Ticket für die Olympische Spiele gesichert. Damit haben die deutschen Freiwasserschwimmer alle verfügbaren Startplätze in dieser Disziplin geholt.
Turmfinale verpasst
Im Wasserspringen haben Maria Kurjo und Christina Wassen das Finale vom Turm leider verpasst. Wassen schaffte es im Vorkampf bis auf Platz 14. Die aktuelle EM-Dritte Maria Kurjo musste mit Platz 16 vorlieb nehmen. Schade. Wenn sie ins Finale eingezogen wären, hätten sie sich für die Sommerspiele qualifiziert. Bei den Männern sieht es besser aus. Hier hat es das Turmspring-Duo Lou Massenberg und Timo Barthel ins Finale geschafft. Sie können auf eine Medaille hoffen und sich für Olympia qualifzieren. Im Wasserball besiegte das deutsche Team gestern die Japaner. Die Mannschaft ist stark und spielt souverän. Sie haben gute Chancen bei der WM. Ab Sonntag starten zudem die Beckenschwimm-Wettbewerbe. Hier haben die deutschen Schwimmer die Möglichkeit, weiter Medaillen abzuräumen.