Deutschland: Fallhöhe der DFB-Elf bleibt hoch
In der Gruppe J kämpft Deutschland gerade um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Die Elf von Joachim Löw ist der klare Favorit auf den Gruppensieg. Und zumindest im ersten Auftritt konnte man diese Erwartungen unterstreichen. Dennoch bleibt die Fallhöhe hoch. Schließlich war das Jahr 2020 ganz besonders enttäuschend.

Der Auftakt in die Gruppe J war gelungen. Deutschland muss aber nachlegen. / Foto: PA Images
Gruppensieg ist Pflicht
Nach dem oftmals hektischen Jahr 2020 war ein Erfolgserlebnis für die DFB-Elf Pflicht. Mit einem 3:0-Erfolg gegen Island konnte dieses eingefahren werden. Die Mannschaft von Joachim Löw erinnerte dabei phasenweise an alte Zeiten und überzeugte vor allem mit intensiven Passserien. Bei aller Freude über den starken Auftakt sollte aber nicht vergessen werden, dass die „Monate der Schande“ noch nicht allzu lange her sind.
Im letzten Spiel des Jahres 2020 etwa verlor Deutschland mit 0:6 gegen Spanien. Schwer vorstellbar, dass binnen weniger Monate alle Probleme wieder gänzlich beseitigt werden konnten. Die Gruppe J ist aufgrund der übersichtlichen Besetzung deshalb nicht wirklich für eine Leistungsbewertung geeignet. Kaum vorstellbar jedoch was passiert, wenn Deutschland in dieser Gruppe nicht gewinnen sollte.
Rumänien kann durchaus gefährlich werden
Unterstreichen muss Deutschland den Auftritt aus dem Eröffnungsspiel am Sonntag. Da geht es ins Duell mit Rumänien, das ebenfalls einen Auftaktsieg feiern konnte. Rumänien geht mit einer Menge Selbstvertrauen in dieses Duell und kassierte in den letzten vier Spielen keine Niederlage. Neben dem 3:2 gegen Nordmazedonien verbuchten die Rumänen ein 1:1 gegen Nordirland, ein 3:0 gegen Norwegen und ein 5:3 gegen Weißrussland. Auf die leichte Schulter darf Deutschland den kommenden Gegner also nicht nehmen.