Dynamo Dresden will in 2. Bundesliga bleiben
SG Dynamo Dresden will den Abstieg aus der 2. Bundesliga verhindern und verhandelt gerade mit dem DFL über einen Verbleib. Gegebenenfalls würden sie auch klagen.

SG Dynamo Dresden will in der 2. Liga bleiben.
Sollte Dynamo Dresden tatsächlich in der 2. Bundesliga verbleiben, dürfte das für Sportwetten Fans spannend werden. Die besten Fußball Wetten auf die Bundesliga gibt es übrigens bei SkyBet.
Wettbewerbsverzerrung durch Quarantäne
Einer Weiterführung der deutschen Bundesligen hatten am 16. März alle Bundesliga-Vereine zugestimmt. Doch dann musste die komplette Mannschaft von Dynamo Dresden aufgrund mehrerer positiver Corona-Tests in eine Quarantäne von zwei Wochen. Trainer Markus Kauczinski hatte mit dem Team im Anschluss ein Mammutprogramm zu bewältigen. Denn dadurch wurde der Terminkalender für den Club eng. Die Mannschaft musste neun Spiele in 28 Tagen absolvieren. Das ist eine klare Wettbewerbsbenachteiligung. Nun liegt dem Club ein Gutachten vor, dass die Erfolgsaussichten im Falle einer Klage bestätigt. Die DFL äußerte sich bisher nicht zu dem Sachverhalt. Dynamo Dresden hat dem Fußballverband aber einen konkreten Vorschlag zum Liga-Verbleib unterbreitet. Auch eine Entschädigung könnte es geben.
Verbleib in der 2. Liga auch für SV Wehen Wiesbaden?
Eine von Dynamo Dresden beauftragte Anwaltskanzlei hat das Gutachten mit der Möglichkeit einer Klage verfasst. Eine Option wäre, die 2. Bundesliga von derzeit 18 auf 19 Clubs inklusive Dynamo Dresden aufzustocken. Das würde aber die komplette Bundesliga durcheinanderbringen. Oder es wird auf 20 Teams aufgestockt, was bedeuten würde, dass Absteiger SV Wehen Wiesbaden davon profitieren, und ebenfalls in der 2. Bundesliga bleiben würde. Ob diese Maßnahme greift, kann angezweifelt werden. Die DFL wird sich gegen die Aufstockung mit Sicherheit wehren. Es wird deshalb wahrscheinlich alles in Richtung Schadensersatz gehen. Das finale Urteil wird aber wohl von einem DFB-Gericht gefällt werden müssen.
Der SV Wehen Wiesbaden wurde über die Gespräche von Dynamo Dresden mit der DFL informiert. Geschäftsführer Nico Schäfer sagte: „Es ist aus unserer Sicht müßig, über Erfolgschancen zu spekulieren. Momentan sind wir zwar in einer betroffenen, aber beobachtenden Rolle und warten zunächst ab.“