Eintracht Frankfurt macht gute Figur
Die Eintracht Frankfurt kann jetzt von den Playoffs der Europa-League-Qualifikation träumen. Denn die Hessen haben das Hinspiel der zweiten Europa-League-Quali-Runde souverän gewonnen. Gegner war der FC Vaduz aus Liechtenstein.

Eintracht Frankfurt Torschütze Filip Kostic in Aktion.
Die Torschützen waren Filip Kostic (der schoss zwei Tore), Dominik Koh, Goncalo Paciencia und Mijat Gacinovic. Die Hessen sorgten bereits vor der zweiten Halbzeit für eine klare 3:0 Führung. Das Rückspiel gegen den FC Vaduz findet nächsten Donnerstag statt. Das Heimspiel sollte für die Frankfurter ebenfalls kein Problem darstellen. Coach Adi Hütter war auf seine Jungs stolz: „Das war souverän und konzentriert. Bis auf zwei Aktionen des FC Vaduz, die auch erst am Ende kamen, hatten wir nichts zugelassen. Dazu schossen meine Jungs Tore vom Mittelfeld. Das Spiel war klar in unserer Hand.“
Große Zufriedenheit bei der Eintracht
Nicht nur Adi Hütter zeigte sich von dem Ergebnis begeistert. Auch die Vereinsführung fand lobende Worte. Sportvorstand Fredi Bobic sagte: „Diese Nummer ist durch. Im Rückspiel werden wir genauso seriös weiter spielen. Ich bin glücklich, dass sich die Jungs so toll präsentiert haben. Was will man mehr.“ Towart Kohr war ebenfalls froh: „Wir haben die Dinger weggemacht und es freut mich, dass ich den Jungs helfen konnte.“ Bei einem Weiterkommen nach dem Rückspiel würden die Hessen auf den Sieger des Matches Racing Straßburg gegen Lokomotive Plowdiw spielen.
Die besten Szenen im Spiel
Die gestrige Begegnung gegen den FC Vaduz fand im Rheinpark Stadion von Liechtenstein statt. 5.900 Zuschauer verfolgten die Partie. Die Frankfurter zeigten ab der ersten Minute ihr Talent und spielten mit Druck und Seriosität. Besonders überzeugt hat das Mittelfeld. Die spielfreudigen Hessen gewannen hier viele Bälle und stürmten stets nach vorne. Daichi Kamada sowie der überragende Kostic kamen immer wieder über die linke Seite und sorgten für viele gefährliche Momente. Kostic war dann auch der erste Torschütze. In der elften Minute sorgte er aus einer 30 Meter Distanz heraus für das 1:0. Goalkeeper Benjamin Büchel, der im Tor von Vaduz stand, konnte den Ball nicht stoppen. Eine Viertelstunde später war es wieder Kostic, der traf. Die Liechtensteiner wirkten ab diesem Zeitpunkt nur noch überfordert. Das nutzen die Hessen aus. Nach einer Ecke schoss Neuling Kohr das dritte Tor. Den Ball musste er auch nur noch ins Tor schieben.
Hohe Treffsicherheit
Nach der Halbzeit spielten die Frankfurter genauso stark weiter und hatten eine Vielzahl an Chancen. Das Team präsentierte sich treffsicher und selbstbewusst. Dass die besten Spieler der letzten Saison Sébastien Haller und Luka Jovic nicht mehr bei der Eintracht spielen, war kaum noch spürbar. Egal, ob die Hessen über links oder rechts kamen, die Bälle gingen ins Tor. Die Mannschaft von Adi Hütter lieferte wirklich eine beeindruckende und dominante Vorstellung ab. Kurz vor dem Start der Bundesliga ist das ein gutes Zeichen.