FC Chelsea gewinnt Europa League Finale
Das Europa League Finale war ein englisches Duell. Am Ende hat der FC Chelsea gewonnen und den Stadtrivalen FC Arsenal mit einem furiosen 4:1 ruiniert. Doppeltorschütze Eden Hazard wurde nach diesem Triumph als Held gefeiert.

Eden Hazard vom FC Chelsea lässt sich nach den zwei Toren feiern.
Hazard selbst wollte das noch nicht bestätigen, erwähnte aber, dass seine Zeit bei den Blues zu Ende gehe. Sein Wechselwunsch wird von den Top-Vereinen mit Freude vernommen. Allerdings ist der Belgier derzeit der viertteuerste Spieler der Fußballgeschichte.„Was für eine tolle Nacht – nicht nur für mich, sondern für die ganze Chelsea-Familie. Es ist ein geniales Gefühl, so eine Begegnung gewonnen zu haben“, sagte Hazard im Anschluss an das Finale.
Trauer beim FC Arsenal
Der FC Arsenal dagegen verließ das Londoner Stadion mit hängenden Köpfen. Trotz des deutschen Superstars und ehemaligen Nationalspielers Mesut Özil gelang es dem Team nicht, einen Sieg einzufahren. Seit über 25 Jahren hatte der Traditionsverein das letzte Mal einen internationalen Erfolg erzielen können. Für den Verein ist die Niederlage deshalb sehr ärgerlich. Außerdem hat sich der FC Arsenal die Qualifikation für die kommende Champions League verbaut. Für Özil war die Niederlage besonders schlimm, denn sein offensives Spiel war enttäuschend. Coach Emery musste ihn in der 77. Minute auswechseln.
Die Helden von Chelsea
Die Torhelden des FC Chelsea, Giroud, Pedro und Hazard ließen sich nach dem Endspiel ordentlich feiern. Das erste Tor erfolgte von Giroud in der 49 Minute. Nur zehn Minuten später erzielte Pedro das zweite Tor. Hazard, der überragend spielte, traf in der 65 Minute sowie in der 72. Minute. Entgegenzusetzten hatten die „Gunners“ dem wenig. Der einzige Treffer erfolgte in der 69. Minute durch Iwobi. Mehr konnte Arsenal aber nicht anbieten. Im nächsten Jahr muss der Verein das dritte Mal beim Club der Verlierer antreten. Der FC Chelsea dagegen zeigte durchweg ein starkes Spiel. Überhaupt lief die Saison für die Bluse gut: Ein Finalcup-Sieg und Platz drei in der Premier League. Zudem gelang es dem sechsfachen englischen Meister, Eintracht Frankfurt aus dem Weg zu räumen.
Özil nicht in Topform
Mesut Özil verhielt sich das ganze Finale über wie ein Fremdkörper. Im prall gefüllten und mit 50.000 Zuschauern ausverkauften Stadion fiel das extrem auf. Besonders enttäuschend waren seine vielen Querpässe, mit denen er das Tempo seiner Mannschaft verlangsamte und behinderte. Er sorgte im Finale leider für keine Höhepunkte. Das waren diesmal andere Spieler. Positiv fiel der taktische Torjäger Emerick Aubameyang auf, der mit seinem Schuss in der ersten Halbzeit aus der zweiten Reihe heraus nur knapp das Tor verfehlte. Ebenso lobenswert spielte Granit Xhaka, der in der 29. Minute den Ball an die Latte spielte.