1. FC Nürnberg gelingt 3:0 gegen Augsburg
Der 1. FC Nürnberg war nach der Länderspielpause auf einem Abstiegsplatz. Jetzt gewannen die Nürnberger mit 3:0 gegen den FC Augsburg. Der Mannschaft fehlen noch vier Punkte für den Klassenerhalt. Sie ist optimistisch, ihr Ziel zu erreichen.

1. FC Nürnberg – FC Augsburg 3-0, die Fans im Hintergrund feiern den Club frenetisch.
Das Team ist optimistisch gestimmt. Denn es sind nur vier Punkte, die den Club noch vom VfB Stuttgart trennen. Interimstrainer der Nürnberger, Boris Schommers, weiß, welche Rolle der Club in diesem Duell spielen wird: „Der Druck für uns ist hoch, das ist klar. Aber wir haben viel zu gewinnen, Stuttgart dagegen hat etwas zu verlieren.“ Sollte der 1. FC Nürnberg tatsächlich gegen den VfB Stuttgart gewinnen, würde den Franken nur noch ein Punkt fehlen, um sich vor dem Abstieg zu retten. Ein weiterer Sieg würde den Abstiegskampf dann komplett verändern. Die Fans glauben an das Wunder. Und wie gesagt, Wunder passieren bei dem Nürnberger Verein ziemlich häufig.
Mit Selbstvertrauen zum Sieg
Der Erfolg gegen die Augsburger mit einem klaren 3:0 zeigt, dass der Club auch in schwierigen Situationen das notwendige Selbstvertrauen aufbauen kann. Trainer Schommers will das nächste Spiel gegen Stuttgart natürlich gewinnen. „Wir wissen, was uns erwartet, Stuttgart hat sich wieder stabilisiert, doch wir möchten gewinnen“. Leider muss Schommers auf Ivo Ilicevic und Kevin Goden aufgrund von Verletzungen verzichten. Doch im letzten Spiel zeigte der Vorkämpfer Mikael Ishak klar, dass er nicht zu unterschätzen ist. Er erzielte eines der Tore gegen Augsburg und verhalf seinen Kollegen Löwen und Pereira zu den anderen beiden Toren.
Stuttgart macht sich Sorgen
Natürlich hat Stuttgarts Trainer Markus Weinzierl das Spiel des Clubs verfolgt und er macht sich nun Sorgen. Zwar hat sein Verein einen kleinen Vorsprung, doch dieser ist nicht groß genug, um den Klassenerhalt zu gewährleisten. Zudem müssen die Schwaben mit einem weiteren Problem fertig werden. Denn Markus Weinzierl soll den VfB Stuttgart nach dieser Saison verlassen. Auch, wenn der Verein nicht absteigen sollte. Als Nachfolger wird der österreichische Trainer Oliver Glasner gehandelt. Für Weinzierl ist diese Nachricht wenig hilfreich: „Ich würde lügen, wenn es mir völlig wurscht wäre“, sagte er.
Der VfB Stuttgart hatte sich in den letzten Wochen verbessert und stabilisiert. Die Mannschaft spielt wieder stärker und liefert zufriedenstellende Ergebnisse. Am Samstag muss das Team einen Sieg einfahren. Das ist fast schon Pflicht. Zumal die Begegnung mit dem 1.FC Nürnberg ein Heimspiel für die Stuttgarter ist. Das Spiel ist jedenfalls richtungsweisend für das Ende der Saison. Das wissen beide Teams und auch die Fans. Das Bundesligaspiel ist deshalb schon komplett ausverkauft.