Fenerbahce: Das ist der Özil-Plan
Es ist kein Geheimnis, dass Mesut Özil bei seinem derzeitigen Arbeitgeber vom FC Arsenal nicht glücklich ist. In den letzten Monaten stand der ehemalige Nationalspieler kaum auf dem Feld, kassiert jedoch trotzdem ein Top-Gehalt. Die „Gunners“ möchten ihren Mittelfeldspieler deshalb auch lieber früher als später loswerden. Und ein möglicher Interessent kommt aus Istanbul.

Mesut Özil soll zu Fenerbahce kommen – und die Istanbuler haben schon einen Plan. / Foto: PA Images
20 Millionen Jahresgehalt: Zu viel für Fenerbahce
Mit knapp 20 Millionen Euro Gehalt im Jahr zählt Mesut Özil zu den absoluten Top-Verdienern rund um den Fußball-Globus. Genau das macht es allerdings auch so schwer, einen geeigneten Verein zu finden. Können die Vereine so viel Kohle stemmen, bleibt die Frage, ob sie dies für Mesut Özil auch tun wollen. Wirklich gute Argumente kann der Edeltechniker in den letzten Monaten dafür nicht liefern. Dennoch ist großes Interesse aus der Türkei zu vernehmen. Genauer: Von Fenerbahce Istanbul.
Laut türkischen Medienberichten soll sich der 19-fache Meister der Süper Lig intensiv mit dem Transfer beschäftigen. Auch hier gibt es natürlich den Aspekts des Mega-Gehalts, das auch Fenerbahce nicht stemmen kann. Der Club hat sich deshalb wohl etwas anderes überlegt. Zehn Millionen Euro Gehalt pro Jahr wären demnach machbar, wenn man auf die Hilfe von Sponsoren zurückgreifen könnte. Diese sollen also einen Teil des Özil-Gehalts übernehmen.
Fener-Präsident Koc will Teile des Gehalts übernehmen
Einer der Sponsoren soll Fenerbahce-Präsident Ali Koc sein, der bekanntlich aus einer vermögenden Unternehmer-Familie stammt. Zusätzlich hofft Fenerbahce auf die Unterstützung von Acun Ilicali. Der ehemalige Sportreporter besitzt heute einen eigenen Fernsehkanal und ein Vermögen von geschätzten 100 Millionen Euro. Zudem ist Ilicali Fenerbahce-Fan und wohl privat sehr gut mit Mesut Özil befreundet. Keine Frage: Es wurden schon Transfers abgewickelt, die im Vorfeld deutlich unwahrscheinlicher schienen.