Chris Froome nicht bei Tour de France dabei
Der britische Radprofi und mehrfache Gewinner der Tour de France Chris Froome ist im Training gestürzt. Er verpasst jetzt die Tour de France. Der 34-Jährige zog sich bei dem Sturz einen Oberschenkelbruch zu.

Chris Froome stürzte schwer.
Der Sturz des 34-Jährigen vom Rennstall Ineos passierte bei einer Abfahrt mit hoher Geschwindigkeit. Froome, der in den Jahren 2013 sowie 2015, 2016 und 2107 Tour de France Sieger wurde, wurde nach dem schweren Sturz sofort ins Krankenhaus eingeliefert. Das Rundfahrtrennen sollte das letzte Vorbereitungsrennen für Froome sein.
Deutsche Favoriten bei der Tour de France
Der Ausfall von Chris Froome ist tragisch. Er kommt allerdings den deutschen Favoriten zugute. Denn bei der diesjährigen Tour wird der viermalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin teilnehmen. Ihm wird eine Schlüsselrolle zuteil. Das gab das Team Jumbo-Visma am Montag bekannt. Martin wird Helfer des Topsprinters Dylan Groenewegen sein und Klassementfahrer Steven Kruijswijk beim Kampf ums Podium helfen.
Der deutsche Rundfahrspezialist Emanuel Buchmacher wird mit großem Selbstvertrauen in die Tour de France starten: „Ich bin bereit, bisher ist alles perfekt gelaufen. Ich werde den Schwung aus dem Frühling mitnehmen“, sagte der deutsche Meister von 2015. Für den 26-jährigen Ravensburger ist es die erste Teilnahme an der Tour de France. Er könnte einen Platz unter den ersten Zehn erreichen.
André Greipel der gerade am Vorbereitungsrennen der Criterium du Dauphine teilnimmt, wird mit seinem französischen Team Arkea-Samsic bei der Tour de France starten. Der 36-jährige Sprinter hat sich viel vorgenommen. „Die Tour war für mich immer ein Traum. Ich war letztes Jahr enttäuscht, dass ich Paris nicht erreicht und keine Etappe gewonnen habe“. Der Top-Sprinter startete bereits achtmal und konnte bisher elf Tour de France-Etappensiege einfahren.
Der junge Sprinter Pascal Ackerman, der bei der Giro d´Italia eine herausragende Leistung ablieferte, wird dieses Jahr bei der Tour de France nicht dabei sein. Der Deutsche der für den Radrennstall Bora-hansgrohe fährt, gehört zu den aufstrebenden Radprofis. Teamchef Ralph Denk hat aber in Aussicht gestellt, dass der deutsche Meister im Jahr 2020 an der Tour de France teilnehmen wird.