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Gefährliches Copa-Finale in Madrid

Das am Wochenende in Madrid stattfindende Copa-Finale ist sehr umstritten. Das Finalrückspiel Boca Juniors gegen River Plate wurde aufgrund extremer Fangewalt von Buenos Aires nach Madrid verlegt. Nun werden dort Ausschreitungen gefürchtet.

BUENOS AIRES, A view of Alberto J. Armando Stadium,

Das Bombonera Stadion von Boca Juniors wurde nach den Ausschreitungen gesperrt.

Als der Teambus der Boca Juniors vor das Hotel rollt, wirkt alles wie immer. Starstürmer Tevez begrüßte die mit den blau-gelben Schals ausgestatteten johlenden Fans. Doch der lautstarke Teamempfang wird nicht, wie sonst, in Buenos Aires ausgetragen. Es ist Madrid. Nach einem elfstündigen Flug bestreiten die Boca Juniors dort das Finalrückspiel gegen River Plate. Es ist das letzte Spiel im Copa Libertadores. Anpfiff ist am 09. Dezember im Estadio Santiago Bernabeu. Der Grund für die Verlegung der Endpartie waren die am 24. November in Buenos Aires stattfindenden Krawalle der verfeindeten Fanlager.

Für die beiden Klubs ist die Entscheidung unfair. Sie schimpfen in der Presse darüber, dass ihnen das Finale im eigenen Land weggenommen wurde und bezeichnen es als das teuerste Freundschaftsspiel aller Zeiten. Doch von Freundschaft ist absolut keine Rede, wie die Attacken der Fans zeigten, die sich gegenseitig mit Wurfgeschossen verletzten und sogar den Boca Juniors Teambus angriffen.

CONMEBOL ist ein Desaster

Der südamerikanische Verband CONMEBOL agiert nicht, wie man es von einem Verband erwarten würde. Bei den Ausschreitungen handelte dieser viel zu spät. Und auch die Absage des Finales sowie die Verschiebung nach Madrid wirken wie eine Flucht nach vorne. CONMEBOL-Chef Dominguez macht derweil gute Mine zum bösen Spiel: „Spanien ist das Land mit den meisten Argentiniern außerhalb der Heimat, und vom Flughafen Madrid aus gibt es gute Verbindungen nach Buenos Aires.“

Kein Friede, Freude, Eierkuchen

Für die Madrider Sicherheitskräfte ist das Endspiel kein Anlass zur Freude. Im Gegenteil. Sie fürchten, dass das Aufeinandertreffen der beiden Top-Mannschaften eines der größten Risiken in der Geschichte der Stadt darstellt. Eine Sicherheitszone zwischen den beiden Fanlagern soll Ausschreitungen, so gut es geht, verhindern. Im Einsatz sind viele Polizisten. Laut der Zeitung „El Pais“ sind es sogar mehr als beim spanischen Finalspiel zwischen Real Madrid und FC Barcelona.

Doch die Angst vor Attacken bleibt, denn eine Richterin aus Buenos Aires erteilte dem extremen Anführer Rafael Di Zeo der Fangruppe „La Doce“ überraschend eine Ausreisegenehmigung. Auch andere berüchtigte, und als gewalttätig eingestufte Fans, durften ausreisen. Einige von ihnen wurden von der Madrider Flughafenpolizei direkt nach Buenos Aires zurückgeschickt. Doch die Gefahr bleibt. Das Copa-Finale ist ein Hochrisiko-Spiel.