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Gladbachs Profis verzichten auf Gehalt

Die Profispieler von Borussia Mönchengladbach sind die ersten Spieler, die freiwillig auf Teile ihres Gehalts verzichten, um ihrem Club und den Mitarbeitern zu helfen.

Mönchengladbacher Spieler verzichten auf Teile ihres Gehalts.

In den letzten Tagen wurden aus der Politik sowie aus dem Fußball Stimmen laut, die kritisierten, dass die Profispieler weiterhin ihr Gehalt bekämen, während die Vereine in der Krise sind. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte die Fußballer sogar öffentlich dazu auf, auf Teile ihres Gehalts zu verzichten.

Nun haben die Gladbach-Profis vorgelegt und genau das gemacht. Damit ist Borussia Mönchengladbach der erste Fußballverein in Deutschland, bei dem die Mannschaft in den kommenden Monaten freiwillig auf einen Teil des Gehalts verzichtet. Der Impuls dazu sei aus dem Kader gekommen, erklärte Sportchef Max Eberl. „Die Mannschaft hat angeboten, auf Gehalt zu verzichten, wenn sie dem Klub und damit den Mitarbeitern helfen kann.“ Auch die Direktoren, Geschäftsführer und der Trainerstab von Gladbach haben sich dem angeschlossen. Presseinformationen zufolge spart der Club damit rund eine Million Euro monatlich ein.

Finanzielle Entlastung ist wichtig

Der Club wird mit dieser Einsparung enorm entlastet. Damit kann der Verein die Jobs der übrigen Mitarbeiter sichern. Zumindest, die nächsten Monate. Chefcoach Marco Rose und die Geschäftsführer begrüßten den Impuls aus der Mannschaft. Dass auch sie auf Teile ihres Lohns verzichten, macht Gladbach zu einem Paradebeispiel. Stephan Schippers, der aktuell Geschäftsführer bei Borussia Mönchengladbach ist, will zudem weitere Maßnahmen überprüfen, wie die Einführung von Kurzarbeit, um die Krise zu überstehen. Denn das Ziel sei es, die Corona-Pandemie ohne betriebsbedingte Kündigungen zu meistern, so Schippers weiter.

Der Club teilte mit, das durch die Krise aktuell mit Verlusten von rund zwei Millionen Euro pro Heimspiel zu rechnen ist. Die Verluste entstehen durch fehlende Zuschauereinnahmen, wegfallende TV-Einnahmen, Spielausfälle und fehlende Sponsorengelder.

Andere Vereine ziehen nach

Borussia Mönchengladbach hat den Stein ins Rollen gebracht. So verkündete der Zweitligist Karlsruhe SC, dass sich die Profis des Vereins ebenfalls solidarisch gezeigt hatten und aufgrund der Coronavirus-Krise einen Gehaltsverzicht ausriefen. Kapitän David Pisot meldete sich heute sogar zu Wort: „Für uns als Mannschaft steht es außer Frage, dass wir zurzeit im Verein noch näher zusammenrücken und unseren Teil dazu beitragen wollen, damit der KSC die aktuelle Situation bestmöglich durchstehen kann.“ Wie der Zweitligist mitteilte, verzichten die Spieler bis Juni auf einen Teil ihres Gehalts. Damit werden die Einnahmeverluste abgemildert.

Jetzt denken auch SC Paderborn Manager Martin Przondziono sowie Sportdirektor Simon Rolfes von Bayer Leverkusen über dieses Modell nach. Zwar wollten sie noch keine Maßnahmen bestätigen, doch fanden beide Vereins-Bosse die Idee gut. Auch erklärten sie, dass sie freiwillige Gehaltskürzungen bereits intern in den Gremien diskutiert hätten.