Hertha BSC möchte Pavlenka holen

Jiri Pavlenka ist Torhüter beim SV Werder Bremen. Er soll nun zu Hertha BSC wechseln. Das würde sich der Hauptstadtclub jedenfalls wünschen. Die finanziellen Rahmenbedingungen würden passen.

Pavlenka ist bekannt dafür, bei Werder Bremen der Retter in der Not zu sein. Doch vielleicht nicht mehr lange. Denn der Torwart soll Gerüchten zufolge in der nächsten Saison für einen anderen Club das Tor hüten. Hertha BSC will den starken Bremer unter Vertrag nehmen. Schon länger ist der Hauptstadtclub auf der Suche nach einer neuen Nummer 1 im Tor. Denn der aktuelle Keeper Rune Jarstein ist kein zuverlässiger Rückhalt mehr. Mit Pavlenka hätte Hertha BSC auch jemanden gefunden, der günstiger als Wunschkandidat Kevin Trapp wäre. Und Werder Bremen, der sich gerade noch so vom Abstieg befreit hat, könnte Transfererlöse gut gebrauchen. Hertha BSC könnte außerdem Stammtorwart Jarstein verkaufen und so ebenfalls noch Geld kassieren. Denn dieser wäre nächstes Jahr ablösefrei zu haben. Jetzt würde er immerhin noch sechs Millionen Euro einbringen.

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Mit Pavlenka könnte es klappen

Dass Hertha BSC von Kevin Trapp Abstand nahm, hat finanzielle Gründe. Denn der 30-Jährige ist, was Ablöse und Jahresgehalt angeht, zu teuer gewesen. Neben dem Transfer von acht Millionen käme ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro dazu. Deshalb streckte der Berliner Club seine Fühler nach dem Schweizer Torwart Gregor Kobel aus. Doch Hertha BSC kassierte eine Absage, da der 22-jährige in der kommenden Saison lieber in der Schweiz bleiben will. Auch mit Yvonn Mvogo hat es nicht geklappt. Aber Jiri Pavlenka wäre ein guter Kandidat und Werder Bremens Manager Frank Baumann erklärte kürzlich: „Kein Spieler ist unverkäuflich.“

In Bremen wäre Kapino ein Ersatz

Ein Wechsel der 28-jährigen Tschechen zu Hertha BSC dürfte also klappen. Der Stammkeeper ist seit drei Spielzeiten in Bremen die Nummer 1. Sein Vertrag läuft bis 2012 und zwar ohne Vertragsverlängerung. Deshalb wäre es für Bremen jetzt die letzte Chance, den Torwart mit einer Ablöse zu verkaufen. Sein Marktwert liegt bei 6,5 Millionen Euro. Wenn Pavlenka geht, darf Ersatztorwart Stefanos Kapino, der seit zwei Spielzeiten nur auf der Bank sitzt, endlich zum Zug kommen. Wobei auch dieser großes Interesse geweckt hat. Unter anderem ist der SC Freiburg an dem Griechen interessiert. Gehen am Ende beide Torhüter weg? Das wäre für Werder Bremen und Coach Florian Kohfeldt schwer zu verkraften. Deshalb sollten die Bremer schnell handeln, und Kapino seinen Verbleib schmackhaft machen.