HSV: Stolpergefahr gegen den VfL Bochum?
Ungeschlagen ist der Hamburger SV bisher durch die 2. Bundesliga gerast. Die Rothosen und ihr Cheftrainer Daniel Thioune stehen somit folgerichtig an der Tabellenspitze und wollen diese auch nach der Länderspielpause verteidigen. An diesem achten Spieltag müssen die Hamburger dafür in einen echten Klassiker – zumindest zu ehemaligen Bundesliga-Zeiten beider Teams.

Saubere Bilanz: Daniel Thioune ist mit dem HSV noch ungeschlagen. / Foto: PA Images
Hamburg bisher nicht zu schlagen
Am Hamburger SV führt in der 2. Bundesliga derzeit kein Weg vorbei. Die Mannschaft von Daniel Thioune hat sich mit starken Leistungen an die Spitze gespielt und bislang noch keine einzige Saisonniederlage geschluckt. Aus sieben Spielen gab es 17 Punkte, zudem stellen die Hamburger mit 16 Toren die beste Offensive. Die einzigen beiden Makel nach fünf Siegen in Serie gab es an den vergangenen beiden Spieltagen. Ausgerechnet im Derby gegen St. Pauli (2:2) blieb man zum ersten Mal ohne Sieg. Anschließend gab es ein 1:1 gegen Holstein Kiel.
Bochum schielt auf die Top-Plätze
Nicht ganz so weit oben, aber dennoch gut mit dabei, ist der VfL Bochum. Bei den Bochumern haben sich nach sieben Spielen elf Zähler eingefunden. Ein Dreier hier könnte die VfL-Kicker also mit etwas Mithilfe der Konkurrenz zum engsten Verfolger der Hamburger machen. Gute Leistungen hat der VfL zuletzt in jedem Fall gezeigt. Lediglich ein 0:2 gegen Greuther Fürth gibt es in den vergangenen vier Partien zu beklagen. Hinzu gesellen sich ein 2:0 gegen Aue, ein 3:2 gegen Würzburg und ein 3:1 im Test gegen den 1. FC Köln.
Cheftrainer haben freie Auswahl
Verzichten müssen die Chefcoaches hier fast auf keinen Kicker. Der VfL kann mit dem gesamten Personal anreisen. Der Hamburger SV wird lediglich auf seinen Langzeitverletzten Rick van Drongelen verzichten müssen. Erst unter der Woche lobte Daniel Thioune deshalb auch die Arbeit der medizinischen Abteilung in Hamburg.
Wer setzt sich durch?
Gemessen an den letzten direkten Duellen hat der HSV hier leicht den Hut auf. Seit 2016 gab es keine Niederlage mehr für den Nord-Club, der die letzten beiden direkten Duelle sogar jeweils für sich entscheiden konnte. Auch hier riecht es wieder nach einem Erfolg für die Rothosen, wobei die Form nach der Länderspielpause erst einmal abzuwarten bleibt.