Kobe Bryant kam ums Leben
Kobe Bryant verunglückte am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz tödlich. Auch seine Tochter kam dabei ums Leben. Amerikas Sportwelt trauert um den größten Star, den es bei der NBA gegeben hat. In den sozialen Medien zeigen sich viele über den Unfalltod schockiert. Die Ursache des Absturzes ist noch nicht geklärt.

Trauer um Kobe Bryant auch am Staples Center.
Ebenso haben Spieler der NBA Profilliga und Zuschauer der Sonntagsspiele dem nordamerikanischen Basketballstar gehuldigt und ihm ihre Ehre erwiesen. Die Spieler provozierten zu Beginn einer jeden NBA-Partie eine Zeitstrafe, indem sie auf das Ablaufen der Wurfuhr warteten. Der Grund: Die Wurfuhr gibt 24 Sekunden vor. Die Nummer 24 war lange Zeit die Rückennummer von Kobe Bryant. Die Dallas Mavericks sagten gestern, dass sie diese Nummer an keinen Spieler mehr vergeben werden, um so Bryant zu gedenken.
NBA am Boden zerstört
Die NBA würdigte Cobe Bryant als Modellathleten und einen der außergewöhnlichsten Spieler aller Zeiten. Liga-Commissioner Silver erklärte für die gesamte NBA, dass er und die ganze NBA am Boden zerstört wären. Dass der 41-Jährige Ex-Basketballstar aus dem Leben gerissen wurde, war auch für US-Präsident Trump beklagenswert. Er schrieb auf Twitter: „Das sind schreckliche Nachrichten. Bryant ist einer der größten Basketballer aller Zeiten gewesen, sein Leben hatte gerade erst begonnen“. Weiterhin twitterte Trump, dass der Tod der Tochter Gianna die Tragödie noch niederschmetternder machen würde. Bill Clinton und Barack Obama waren ebenfalls fassungslos und sprachen ihr Beileid an Ehefrau Vanessa und an ihre Kinder aus. Bryant, der den Spitznamen Black Mamba trägt, war einer der einflussreichsten, erfolgreichsten und berühmtesten Profis der NBA.
Sein Ex-Kollege Michael Jordan, der bei den Lakers ein Weggefährte von Bryant war, sagte: „Ich habe Kobe geliebt, er war wie ein Bruder für mich. Worte können den Schmerz nicht ausdrücken, den ich fühle.“ Seine anderen ehemaligen Lakers-Kollegen rangen ebenfalls um Worte.
Dirk Nowitzki ist traurig
Der deutsche Superstar im Basketball, Dirk Nowitzki, zeigte sich von Kobe Bryants Tod „hart getroffen“. In den sozialen Medien schrieb Nowitzki: „Du hast so viele auf der Welt inspiriert, mich eingeschlossen. Du wirst immer vermisst werden und Du wirst immer in Erinnerung bleiben. Du wirst immer geliebt werden. Ruhe in Frieden mit deinem Engel Gigi.“ Der 41-Jährige überschrieb sein Beileid mit dem Wort „Mamba“.
Auch andere prominente Sportler brachten ihr Bedauern zum Ausdruck. Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton schrieb „Kobe Bryant war einer der größten Athleten und er war so eine Inspiration für so viele, auch für mich.“ Er sprach vielen Fans damit aus der Seele. Rafael Nadal twitterte: „Ich bin heute aufgewacht mit der traurigen Nachricht des tragischen Todes einer der größten Sportler der Welt. Ich bin wirklich schockiert.“
Fußballstar Christiano Ronaldo würdigte den Basketball als „eine wahre Legende“. Tennisspieler Novac Djokovic, der ein persönliches Verhältnis zu Kobe hatte, zeigte sich erschüttert: „Mein Herz trauert bei dieser Nachricht. Kobe war ein großer Mentor und Freund von mir. Du und deine Tochter werdet für immer in unseren Herzen weiterleben.“
Mittlerweile wird nicht nur im Netz das Beileid bekundet. Viele Menschen sind zu der Absturzstelle geströmt, um dort gemeinsam zu trauern. Der Hubschrauber war gestern bei nebligem Wetter abgestürzt und ging in Flammen auf. Die Rettungskräfte hatten es durch das Feuer schwer, zum Unglücksort zu gelangen.
Cobe Bryant war verheiratet und Vater von vier Kindern.