1. FC Köln gewinnt 4:0 gegen Freiburg
Der 1. FC Köln hat den Abstieg vorübergehend abgewehrt und gegen Freiburg mit einem 4:0 gewonnen. Das war eine klare Antwort gegen die vorausgegangene Pleite gegen Dortmund, wo Köln 1:5 verlor. Die Freiburger waren von den Kölnern richtig überrumpelt worden. Die Rheinländer spielten wie im Rausch.

Kölner Mannschaft jubelt nach dem Sieg.
Freiburg startete gut
Die Freiburger waren am Anfang die bessere Mannschaft. Sie kamen in der ersten Hälfte gut voran und überzeugten auch spielerisch. Torchancen hatten die Freiburger bereits in den ersten Minuten. Aber wirklich gefährlich wurde die Mannschaft trotzdem nicht. Dennoch waren die Kölner kein aufgeweckter Gegner. Erst als Cordoba köpfte und sein Ball fast ins Tor ging, wachten die Rheinländer auf. Kurz danach erzielte Bornauw den Führungstreffer. Der Freiburger Verteidiger Schwolow verhalf durch seine ungeschickte Aktion zum Tor. Im Anschluss sagte er: „Köln war in den Zweikämpfen aggressiver. Am Ende sind wir zu viel Risiko gegangen und haben hinten aufgemacht. Die letzten 20 Minuten will ich am liebsten so schnell wie möglich vergessen.“
Kölner spielten die zweite Hältfe wie im Rausch
Die Kölner drehten in der zweiten Hälfte richtig auf. Torhüter Timo Horn parierte alle Angriffe der Freiburger. Selbst einem sensationellen 50-Meter-Pass von Chang-hun Kwon hielt er stand. Trainer Markus Gisdol setzte in diesem Spiel klar auf Cordoba. Der Stürmer, der zu Beginn als Fehlkauf bezeichnet wurde, machte in der 55. Minute prompt das 2:0 klar. Der Kolumbianer gehört mittlerweile zu den wichtigsten Torschützen der Kölner. In den letzten sechs Heimspielen sorgte er für Tore. Freiburg konnte in der zweiten Hälfte keine Torchance mehr erspielen. Die Kölner dagegen steigerten von Minute zu Minute ihre Leistung. Die letzten Minuten spielten sie wie im Rausch. Der FC verpasste den Freiburgern noch zwei weitere Tore. Alle Gegenwehr wurde sofort im Keim erstickt.
Freiburger Defensive am Ende
In den letzten Spielminuten schien die Defensive der Freiburger nicht mehr zu existieren. Torschütze Ehizibue wurde im Strafraum nicht mehr angegangen, sodass dieser den Ball zum 3:0 nur noch ins Tor schieben musste. Und als Jakobs kurz vor Abpfiff noch Anlauf nahm, wurde er ebenfalls nicht gestoppt. Das Ergebnis war ein vierter Treffer für die Kölner. Die Fans der Rheinländer waren aus dem Häuschen und feierten als wäre bereits Karneval. Trainer Gisdol, der erst seit Kurzem Trainer bei den Kölnern ist, hat es also geschafft, aus dem Kader eine schlagkräftige Truppe zu formen. Am kommenden Spieltag gibt es übrigens ein Rheinderby. Dann muss der FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach antreten. Das Bundesligaspiel findet am Sonntag, den 09. Februar, um 15.30 Uhr statt.