Manchester City erhält Geldstrafe
Die FIFA hat Manchester City mit einer Geldstrafe von umgerechnet 340.000 Euro belegt. Der Grund: Der Verein hat minderjährige Spieler angemeldet.

Pep Guardiola ärgert sich über die Strafe.
Transfers unter 18 Jahren nicht erlaubt
Die Fifa verbietet grundsätzlich die Verpflichtung von minderjährigen Spielern. Nur, wenn die Eltern des Spielers aus Gründen, die nicht mit dem Fußball in Verbindung stehen, in ein anderes Land ziehen, darf ein minderjähriger Fußballer den Verein wechseln. 2015 gab es bei Manchester City einen zweifelhaften Transfer. Damals holte der Club den noch nicht volljährigen Jadon Sancho vom FC Watford. Auch der FC Chelsea hatte gegen die Transferregeln gehandelt und erhielt in einem ähnlichen Fall eine Transfersperre von einem Jahr. Die Geldstrafe, die Manchester City zahlen muss, wird nicht die einzige Strafe sein. Dem Club droht eine weitere Bestrafung durch die Uefa. Denn Manchester City verstieß gegen das internationale Financial Fairplay. Im März dieses Jahres wurde bekannt, dass der englische Verein Sponsoreinnahmen vorgetäuscht hatte.
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Pep Guardiola ist dank der milden Strafe der Fifa dem Transferverbot für die nächsten zwei Wechselperioden entgangen. Sonst hätte er bis zum Sommer 2020 keine neuen Spieler verpflichten dürfen. Gut für ihn, denn Manchester City ist in dieser Saison der größte Favorit in der Premier League. Der Traditionsclub hat viel vor. Er will sich den Titel holen und den Herausforderer FC Liverpool im Tabellenkampf besiegen.
In der letzten Saison gab es lediglich eine Punktedifferenz von einem Punkt. Diesmal will Manchester City mehrere Punkte Vorsprung haben. Verstärkung hat sich der Verein dafür schon geholt: Rodri wurde von Atlético Madrid für 70 Millionen Euro eingekauft. Zudem angelte sich der Club den Defensivspieler Joao Cancelo von Juventus Turin. Der Meistertitel ist nicht das einzige Ziel von Manchester. Die Champions League soll ebenso gewonnen werden. Gefährlich werden könnten dem Team um Guardiola lediglich der FC Arsenal und Tottenham Hotspur, der mit Tanguy Ndombélé den besten Einkauf der Saison gelandet hat.