Offiziell: Labbadia und Preetz in Berlin gefeuert
Was für ein Paukenschlag in Berlin! Die Hertha hat sich nach dem letzten Auftritt in der Bundesliga (1:4 gegen Bremen) nicht nur von Bruno Labbadia getrennt. Stattdessen wurden der Coach und auch gleich der Manager Michael Preetz vor die Tür gesetzt. Eine echte Seltenheit, denn normalerweise setzt der Manager den Coach vor die Tür. In diesem Fall aber müssen beide gehen.

Endstation Berlin: Bruno Labbadia und Michael Preetz wurden entlassen. / Foto: PA Images
Doppel-Rauswurf in der Hauptstadt
Mit 1:4 musste sich Hertha BSC am Samstag gegen den SV Werder Bremen geschlagen geben. Für Bruno Labbadia und Michael Preetz allerdings war der Verlust weitaus größer. Sowohl der Manager als auch der Cheftrainer mussten nach dem Spiel nämlich ihren Platz räumen. Bereits unmittelbar nach der Partie verdichteten sich die Vorzeichen, dass Bruno Labbadia seinen Cheftrainer-Posten verlieren wird. Der Abschied von Michael Preetz am Sonntagmorgen kam weitaus überraschender.
In einer offiziellen Mitteilung des Vereins heißt es, dass man sich aufgrund der negativen Entwicklungen der letzten Wochen entschlossen habe, sich mit sofortiger Wirkung von Michael Preetz zu trennen. Der Manager muss damit Verantwortung für seine Entscheidungen tragen. Eine davon war, Bruno Labbadia als Trainer zu verpflichten.
Kommt Pal Dardai als Chefcoach zurück?
Nach einem Nachfolger für Preetz scheinen die Berliner nicht lange suchen zu müssen. Mit Arne Friedrich soll ein Ex-Kicker bereits in den Startlöchern stehen. Wer für Michael Preetz künftig auf der Trainerbank sitzen wird, scheint hingegen noch unklar. Als heißester Favorit gilt der Ex-Coach Pal Dardai, der derzeit die U16 des Hauptstadt-Clubs trainiert.