Paris Saint-Germain scheidet aus
Ganz überraschend ist im Achtelfinale der Champions League Paris Saint-Germain an dem englischen Rekordmeister Manchester United gescheitert. Und das sehr knapp. Für das ambitionierte Paris ist das ein Schock.

PSG gegen Manchester Utd im UEFA Champions League Achtelfinale. Enttäuschung bei den Parisern ist groß.
Franzosen besiegten sich selbst
Das Team von Coach Ole Gunnar Solskjaer schoss damit drei Tore in Paris. Auf den ersten Blick schien das eine erstklassige Leistung gewesen zu sein. Doch weit gefehlt. Denn das Pariser Team machte es den Engländern nicht leicht. Leider spielte es sich aber auch selbst ins Aus. Thilo Kehrer verunglückte vor dem 0:1 durch Manchester United Spieler Romelu Lukaku ein Querpass, was ein Leichtsinnsfehler war. Er spielte durch den Fehlpass Lukaku den Ball zu, der ihn dann nur noch am Torhüter vorbei ins Tor schießen musste. Paris Saint-Germain erholte sich schnell von dem Fehler. Zehn Minuten danach erzielte Juan Bernat den Treffer zum Ausgleich. Doch dann passierte den Franzosen erneut ein Fehler. Der Verteidiger Buffon lies einen Schuss von Rashford abklatschen, sodass Lukaku erneut die Gunst der Stunde nutzte und das 2:1 schoss.
Die Ballstatistik
Wirft man einen Blick auf die Ballstatistik, sieht alles ganz anders aus. Paris Saint-Germain hatte laut Statistik zu fast 70 Prozent Ballbesitz und 92 Prozent der Pässe kamen korrekt an. Trotz dieser Überlegenheit, konnte das Team von Tuchel nicht gewinnen. Denn Manchester United war in der Verteidigung sehr clever und spielte mit großer Leidenschaft. Saint-Germain verpatzte seine Chancen. In der 84. Minute hätte ein zweites Gegentor fallen müssen, doch Kilian Mbappe verstolperte sich. Bernat, der nachschoss, traf nur den linken Außenpfosten. Manchester dagegen spielte mit mehr Kaltschnäuzigkeit. Die wenigen Torchancen die sie hatten, nutzten sie konsequent und so waren von vier Schüssen auch drei im Tor.