Pokal-Viertelfinale: Leverkusen vs. Union Berlin
Vor wenigen Minuten hat das Pokal-Viertelfinale zwischen Bayern Leverkusen und Union Berlin begonnen. Der Neuzugang Tapsoba, der im Winter von Guimaraes nach Leverkusen wechselte, wird heute seine Pokalpremiere haben.

Edmond Tapsoba ist der Star von Leverkusen.
Spielt Tapsoba Leverkusen ins Halbfinale?
Beim 4:3 Erfolg gegen Borussia Dortmund hatte Neuzugang Tapsoba auf Anhieb überzeugt. Seitdem spielte er jedes Spiel, sei es Bundesliga oder Europa League. Und seit er bei Leverkusen spielt, hat der Verein eine starke Leistung vollbracht: Fünf Siege und nur ein Unentschieden. Der frische Stammspieler aus Portugal freut sich auf das heutige DFB-Pokal-Viertelfinale. Das Beste ist, dass er gegen die Union Berlin schon spielte und den Gegner kennt. Denn mithilfe von Tapsoba siegte Bayer vor knapp zwei Wochen über Berlin. Wenn der Portugiese heute wieder so gut spielt, ist Bayer das Halbfinale sicher. Das Team von Bosz wäre dann seit acht Spielen ungeschlagen und stünde das erste Mal seit drei Jahren wieder im Pokal-Halbfinale.
Union Berlin in guter Form, aber kein Favorit
Die Union Berlin ist unter Trainer Ursi Fischer gut in Form und gewann drei der vergangenen fünf Pflichtspiele. Zudem hat Ursi Fischer die Startelf umgestellt. Fünf neue Spieler gibt es: Ryerson, Prömel, Ingvartsen, Parensen, Ujah werden von Beginn an laufen. Kapitän Christopher Trimmel könnte sogar eine Zeitlang auf der Bank Platz nehmen. Für die Union ist dieses Viertelfinale eine historische Chance. Denn das DFB-Pokal-Halbfinale wurde von den Berlinern erst ein einziges Mal erreicht. Die Chancen stehen, wenn man sich die Statistiken ansieht, nicht so gut. Doch die Stimmung in der Mannschaft ist exzellent. Alle sind hochmotiviert und Trainer Fischer hat richtig Lust auf den DFB-Pokal: „Natürlich spüre ich Vorfreude und die wird auch bis Mittwoch anhalten, es ist schließlich ein Viertelfinale.“ Das Ziel der Berliner ist es, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, auch wenn Leverkusen die Favoritenrolle innehat. Präzise spielen die Berliner jedenfalls, dass muss man ihnen lassen. Besonders gut sind die Hauptstädter mit ihren ruhenden Bällen, die oftmals zu Toren führen.
Wer heute Abend besser abschneidet, wird sich in den nächsten rund 75 Minuten herausstellen. Hoffentlich kommt kein Fanprotest dazwischen. Denn ein Spielabbruch wäre für beide Teams nicht günstig.