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Premier League bisher ohne Gehaltsverzicht

In der Premier League haben Profis bisher nicht auf ihr Gehalt verzichtet. Die Vereine stehen aber ebenso wie in Deutschland finanziell auf dünnem Eis. Kritik wird deshalb laut.

Fußballer in der Premier League ohne Gehaltsverzicht.

Während die Premier League diskutiert, wann wieder Fußball gespielt werden kann und vor allem wie wieder Fußball gespielt werden soll, kritisieren Politiker, dass es bisher zu keinen Gehaltsverzichten gekommen ist. Gary Lineker, der ehemalig zu den Weltklassestürmern Englands gehörte und jetzt Fernsehmoderator ist, sagte dazu nur: „Da fehlen einem die Worte“.

Am Freitag treffen sich die 20 Vereine der ersten Liga und sprechen über mögliche Szenarien. Wie die Bundesliga, ist die Premier League vorerst bis zum 30. April ausgesetzt. Die Idee, so die englische Presse, ist, die Saison fortzuführen und zu beenden. Dafür soll ein zentraler Ort ausgewählt werden, wo die Mannschaften unter strengen hygienischen Bedingungen zusammengezogen werden. Des Weiteren sollen sämtliche Spiele im TV übertragen werden.

Medienrechte stehen aus

Das Interesse der Vereine, die aktuelle Saison zu Ende zu bringen und die noch fehlenden neun Spieltage abzuhalten, ist enorm. Denn es geht um viel Geld. Umgerechnet stehen rund 800 Millionen Euro aus, die von den Inhabern der Medienrechte gezahlt werden sollen. Das würde die eigentlich finanzstarke Liga retten. Denn die Einnahmen aus Ticketverkäufen, Merchandising und anderen Verkäufen fallen derzeit weg. Auch die verkauften Tickets werden die Vereine rückerstatten müssen. Dennoch, bisher wurden keine Gehaltsverzichte ausgesprochen. Das ist in anderen europäischen Ligen längst passiert. In Deutschland, Spanien, Italien und vielen anderen Ländern haben die Clubs bereits mitgeteilt, dass führende Mitarbeiter, Trainer und Spieler auf Teile ihres Gehalts verzichten. In England dagegen stocken diese Einsparmaßnahmen. Das liegt an der PFA, die englische Spielergewerkschaft.

Gewerkschaft verhindert Gehaltskürzungen

Wie verschiedene Medien in England berichten, hat die PFA den Profispielern empfohlen, nur Stundungen aber keinem Gehaltsverzicht zuzustimmen. Gewerkschaftssprecher Taylor sagte in den Verhandlungen mit Vertretern der Profiligen, dass über Gehaltskürzungen erst später gesprochen werden sollte. Dass die Profifußballer auf die Gewerkschaft hören und sich nicht solidarisch zeigen, löst bei den Engländern mittlerweile Groll aus. Vor allem, weil in der Folge viele Klubs der Premier League ihre Mitarbeiter in Zwangsurlaub schickten. Das bedeutet, dass sie damit unter das auferlegte staatliche Programm fallen und die öffentliche Hand somit bis zu 80 Prozents des Gehalts übernimmt. Der Vorsitzende des Sportausschusses des britischen Unterhauses Knight kann das nicht nachvollziehen. Denn aufgrund der Weigerung der Fußballer, auf einen Teil ihres üppigen Gehalts zu verzichten, müssen geringverdienende Mitarbeiter der Klubs von Steuergeldern finanziert werden. „Das zeigt den wirtschaftlichen Wahnsinn im englischen Fußball und seine moralische Leere.“ Khan, der Bürgermeister von London ist, sagte in einem Interview: „Die Spieler müssten die Last tragen. Ich bin stets der Meinung, dass die, die am wenigsten haben, die meiste Hilfe erhalten sollten.“

In einer gemeinsamen Erklärung teilten die EFL, die Premier League sowie Trainer- und Spielergewerkschaften mit, dass es jetzt neue Verhandlungen geben wird, was die Gehaltskürzungen anbelangt. Bald könnte es also ein konkretes Ergebnis geben.