Re-Start der 3. Liga wackelt: Wann geht‘s weiter?
Während in Deutschland dieses Wochenende trotz Corona Bundesliga-Fans wieder bedient werden und die erste und zweite Fußballbundesliga wieder Fahrt aufnimmt, erreichen uns weniger positive Neuigkeiten für Fans der dritten Liga.
Denn der DFB gab eigentlich bekannt, dass auch die Drittligasaison fortgesetzt und deren Bundesliga Spielplan beendet werden soll. Dafür gab es mittlerweile auch ein fixes Datum. Am 26. Mai sollte der Re-Start realisiert werden. Dass es hier etwas später losgehen sollte als in der ersten und zweiten Liga, lässt sich einfach erklären: auch die Profis der dritten Liga müssen auf den Re-Start vorbereitet werden. Diese Vorbereitungen bündeln beim DFB Kapazitäten. Diese wurden nun erst mal auf die erste und zweite Liga konzentriert. Gut für Tipper, die bei betway wieder mit BuLi-Sportwetten für lukrative Wettgewinne sorgen können!
In der 3. Liga machen TV-Einnahmen nur kleinen Teil der Einnahmen aus
Nachdem deren Re-Start dieses Wochenende nun durchgeführt wird, kann sich der DFB nun auch auf die Wiederaufnahme der dritten Liga konzentrieren. Auch die Profis der dritten Liga sollen genauso umfangreich auf den Start vorbereitet werden wie die Topteams der ersten und zweiten Liga. Nun weicht der DFB von diesem Termin aber wieder ab. Mittlerweile geht der DFB zwar weiterhin davon aus, dass er auch die dritte Liga zu Ende spielen lassen will, dass geplante Datum mit dem 26. Mai sei aber nicht mehr realistisch, so die Verantwortlichen. Insgesamt elf Spieltagen müssten in der laufenden Spielzeit der dritten Liga noch absolviert werden. Der DFB wünscht sich, dass diese bis zum 30. Juni abgeschlossen werden. Eine Diskussion, ob die 3. Bundesliga Free-TV-Sender vorziehen wird, entfällt hier.
Da man aber auch den Teams der dritten Liga eine genauso lange Vorbereitungszeit bieten möchte wie den Teams der ersten und zweiten Bundesliga, wird nun beim DFB diskutiert, die Liga über den 30. Juni hinauslaufen zu lassen. Eine Vielzahl der Vereine sprechen sich in der dritten Liga gegen eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs aus. Diese verweisen in erster Linie auf die Chancengleichheit. Denn während in vielen ostdeutschen Bundesländern die Teams immer noch nicht im Team trainieren dürfen, sondern ausschließlich in Kleingruppen mit 2-5 Personen ihr Training abhalten, sieht das bei Vereinen aus anderen Teilen der Republik bereits anders aus.
Im Gegensatz zu den Teams der ersten und zweiten Bundesliga leben die Mannschaften der dritten Liga weniger von den Einnahmen der TV-Gelder und viel mehr von den tatsächlichen Zuschauereinnahmen. Und da eine Wiederaufnahme des Ligabetriebs aufgrund der Corona Pandemie generell nur als Geisterspiele möglich ist, würden den Teams der dritten Liga so auch bei einer Wiederaufnahme die Einnahmen wegbrechen. Eine Wiederaufnahme aus wirtschaftlichen Gründen spielt also in der dritten Liga einen etwas niedrigeren Wert als in der ersten und zweiten Fußballbundesliga. Dort musste der Ligabetrieb wieder aufgenommen werden. Von den Topmannschaften der ersten und zweiten Bundesliga sahen sich eine Handvoll mit der Insolvenz konfrontiert, wenn nicht zeitnah wieder Spiele abgehalten werden und so Einnahmen über die TV-Einnahmen generiert werden.