Christiano Ronaldo in der Krise hilfsbereit
Der portugiesische Fußballstar Christiano Ronaldo, der für sein divenhaftes Auftreten bekannt ist, hat jetzt eine andere Seite gezeigt und eine Videobotschaft in den sozialen Medien veröffentlicht.

Christiano Ronaldo zeigt mal eine andere Seite.
Des Weiteren hat der portugiesische Fußballstar zusammen mit seinem Berater Jorge Mendes jeweils 10 Betten für mehrere Intensivstationen in Krankenhäusern in Lissabon und Porto finanziert. Der Chef der chirurgischen Abteilung Eurico Castro Alves, der in einem Krankenhaus in Porto arbeitet, bedankte sich und sagte der Zeitung gegenüber: „Dies ist eine wertvolle und wichtige Investition, die mehr als ein Dutzend Beatmungsgeräte und andere notwendige Ausrüstung umfasst.“ Weiterhin wolle er die Station umbenennen, sodass diese bald die Namen von Mendes und Ronaldo tragen.
Ronaldo zeigt neues Image
Die Juventus Turin Profis haben sich zudem darauf geeinigt, auf Gehalt zu verzichten und zwar im Gesamtwert von 90 Millionen Euro. Das teilte der Club am Samstag der Öffentlichkeit mit. Ronaldo hatte zuvor schon angekündigt, dass er helfen wolle. Der 35-Jährige zeigt der Welt damit ein anderes Bild. Ein mitfühlendes und facettenreiches Bild, das dem Image des posenhaften und divenhaften Stars so gar nicht entspricht. Oder vielleicht doch mehr, als angenommen? Die Pandemie zeigt jedenfalls, dass Sportler nicht nur einem eingefrorenen Bild entsprechen, sondern viel mehr als das sind.
Seine Mitspieler und auch Ex-Kollegen betonten in der Vergangenheit immer wieder, dass Ronaldo mehr als nur sein Abbild ist. Der deutsche Nationalspieler Sami Khedira, der in der letzten Saison bei Juventus Turin spielte und sowohl die italienische Meisterschaft wie auch die Supercoppa Italiana mit der Mannschaft gewann, sagte: „Ältere Spieler wie Ronaldo sind dazu da, die jungen Spieler an die Hand zu nehmen und zu fördern und aufzuzeigen, was zu tun ist. Da ist Christiano definitiv ein großes Vorbild und zwar für alle Sportler.“ Khedira verglich den Portugiesen sogar mit Sportgrößen wie Tom Brady oder LeBron James.
Ronaldo ist derzeit bei seiner Familie
Als die Infektionen in Italien zunahmen und die Serie A beschloss, den Spielbetrieb einzustellen, war Ronaldo der erste, der das Land verließ und nach Madeira ging, um sich dort um seine kranke Mutter zu kümmern. Seitdem hat sich der portugiesische Fußballer in den Kreis seiner Familie zurückgezogen und kümmert sich, wie es scheint, um seine Kinder. Daneben trainiert er fleißig und postet Fotos an der Beinpresse mit beiden Daumen nach oben. Seine Kommentare sind: „Wenn du jemals davon geträumt hast, für Millionen auf der ganzen Welt zu spielen, jetzt ist deine Chance. Spiele drinnen, spiele für Millionen.“
Er will damit ausrücken, dass man jetzt zu Hause bleiben soll. Immerhin hat Ronaldo auf Instagram über 200 Millionen Follower. Seine Botschaften erreichen also viele Menschen, und zwar mehr als ein Politiker das vielleicht kann. Ronaldo hat den Blick deshalb jetzt auf etwas anderes gelegt als nur Fußball und gezeigt, dass es ein Leben außerhalb des Sports gibt, dass wertvoll ist und gepflegt werden muss.