Schalke 04: Es brodelt im Pott
Sportlich läuft es beim FC Schalke 04 weiterhin bedenklich schlecht. Abgesehen davon soll es im Verein aber auch aus finanzieller Sicht brodeln. Wie die „Bild“-Zeitung jüngst berichtete, gab es mächtig Stress im Zuge des Gehaltsverzichts der Profis. Merkwürdig, denn Sportvorstand Jochen Schneider hatte die Bereitschaft der Profis hierzu vor Kurzem noch gelobt.

Beim FC Schalke 04 soll der Gehaltsverzicht für mächtig Stress gesorgt haben. / Foto: PA Images
Ärger auf Schalke: Profis wollten keinen Gehaltsverzicht
Auf zehn Prozent ihres Gehaltes sollen die Profis des FC Schalke 04 im Zuge der Corona-Krise verzichten. Gegenüber der „WAZ“ erklärte Sportvorstand Jochen Schneider nach der Einigung: „Es ist mir ein ausdrückliches Anliegen, hier auch die Zusammenarbeit mit dem Mannschaftsrat und die Haltung des gesamten Teams positiv zu erwähnen.“ Klingt, als wären die Verhandlungen eine leichte Sache gewesen. Die „Bild“-Zeitung zeichnet allerdings ein anderes Bild.
Innerhalb des Teams soll der mögliche Gehaltsverzicht zur Grüppchenbildung geführt haben. Neben den Befürwortern gab es demnach mindestens acht Ablehner. Die wiederum beriefen sich laut Berichten auf eine ausstehende Zahlung des Vereins unter Ex-Manager Christian Heidel. Der soll den Kickern für die Champions-League-Teilnahme 2018/19 rund 80.000 Euro Prämie zugesichert haben. Geflossen sei davon bis heute jedoch nichts.
Angst vor Sportvorstand Schneider?
Weiter berichtet die Zeitung, dass die Befürworter die Ablehner dazu aufgefordert hätten, Sportvorstand Schneider ihre Meinung persönlich vorzutragen. Das hätten sich diese jedoch nicht getraut und so sei man zu einer Einigung gekommen.