Starker Charakter und unbändiger Wille: S04 holt Kolasinac zurück
Allzu viele positive Nachrichten gab es in den vergangenen Monaten beim FC Schalke 04 nicht. Den „Knappen“ steht in der Bundesliga das Wasser bis zum Hals, der Abstieg soll unbedingt vermieden werden. Mithelfen soll dabei fortan auch Sead Kolasinac. Den ehemaligen Fan-Liebling verpflichteten die Schalker pünktlich zum Jahresende 2020. Bis Sommer 2021 kommt der Bosnier als Leih-Kicker zurück in den „Pott“.

Er ist zurück: Sead Kolasinac unterschreibt bis Sommer 2021 beim FC Schalke 04. / Foto: PA Images
Kolasinac: Mit der Nummer 20 zurück zu S04
Nach rund vier Jahren „Auszeit“ vom FC Schalke 04 ist Sead Kolasinac wieder da. Der ehemalige Schalker, der 2017 zum FC Arsenal in die Premier League wechselte, kehr als Leihspieler bis Sommer 2021 zurück in den Ruhrpott. Ausgestattet mit der Rückennummer 20 soll Kolasinac dabei helfen, den Abstieg aus der Bundesliga doch noch zu vermeiden. Beginnen können wird der Neuzugang damit allerdings noch nicht morgen (2. Januar 2021) beim Duell gegen die Hertha aus Berlin. Der Kontrakt läuft erst ab dem 4. Januar 2021. Demnach wird der Einsatz des Bosniers am übernächsten Spieltag gegen die TSG aus Hoffenheim erwartet.
Dass sich Schalke für Kolasinac interessiert, sei keine kurzfristige Entscheidung, erklärte Sportvorstand Jochen Schneider im Rahmen der Verpflichtung. Stattdessen hätte man sich lange mit dem Transfer beschäftigt und intensiv an diesem gearbeitet. „Sead verkörpert genau die Werte, die Schalke 04 auszeichnen und die im Kampf um den Klassenerhalt elementar sind: ein unbändiger Wille und ein starker Charakter.“
Kolasinac: Kontakt nie abgerissen
Der Neuzugang selbst erklärte, dass der Kontakt zu den „Knappen“ nie ganz abgerissen sei. „Die Rückkehr nach Gelsenkirchen ist für mich eine absolute Herzensangelegenheit“, so der Bosnier. Auch wenn sich der Club in einer schwierigen Situation befinde, wolle er seinen Beitrag leisten, den Abstieg zu verhindern. Ganz Kolasinac-like gab der Abwehrspieler zudem an, dass er zu „100 Prozent“ vom Klassenerhalt überzeugt sei.