Valencia: Spielunterbrechung nach Rassismus-Vorwürfen
In der spanischen La Liga kam es am Wochenende zu emotionalen Szene. In der Partie zwischen dem FC Cadiz und dem FC Valencia kam es in der 29. Spielminute zu einem scheinbar rassistischen Vorfall gegenüber Mouctar Diakhaby. Die Spieler vom FC Valencia weigerten sich daraufhin zunächst, weiterzuspielen. Nach der Auswechslung von Diakhaby wurde die Partie schließlich fortgesetzt.

Nach einem Vorfall in der 29. Spielminute verließ der FC Valencia für 25 Minuten den Platz. / Foto: PA Images
Nach 25 Minuten ging es weiter
In der 29. Spielminute im Duell zwischen dem FC Cadiz und dem FC Valencia hat es offenbar einen rassistischen Vorfall gegeben. Wie unter anderem „Spox“ berichtet, soll Valencia-Kicker Mouctar Diakhaby von seinem Gegenspieler Juan Cala beleidigt worden sein. Wie Gabriel Paulista beim Verlassen des Platzes andeutet, soll Cala seinen Gegenspieler möglicherweise als „Black shit“ bezeichnet haben. Diakhaby beschwerte sich bei seinem Gegenspieler, der Schiedsrichter allerdings zeigte ihm dafür eine gelbe Karte.
Als Folge dessen verließen die Valencia-Kicker den Platz und weigerten sich zunächst 25 Minuten lang, wieder auf den Platz zurückzukehren. In einer Mittelung in den sozialen Netzwerken hieß es: „Das Team hat sich besprochen und entschieden weiterzuspielen, um für die Ehre des Klubs zu kämpfen, aber Rassismus in jeglicher Form zu verdammen“.
Diakhaby wollte selbst nicht mehr spielen
Nicht wieder auf den Platz kam allerdings Mouctar Diakhaby. Der Betroffene wollte laut Angaben von Valencia-Trainer Javi Garcia nicht wieder auflaufen. Gleichzeitig hätte Diakhaby seine Mannschaft dazu motiviert, wieder auf den Platz zu kommen. Kurios: Ein Spielabbruch hätte für Valencia sogar eine Strafe bedeuten können. Auch deshalb sollte die Truppe laut Diakhaby wohl weiterspielen.