Werder Bremen: Was wird aus Kohfeldt?
Beim SV Werder Bremen steht nach einer unschönen Saison und einem knappen Klassenerhalt die Sommerpause an. Jetzt wird man das Geschehene aufarbeiten müssen. Und da kommt die Frage auf, was mit Trainer Kohfeldt passiert.

Werder Bremen Coach Florian Kohfeldt ist erleichtert.
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Es kommt wohl ein Teammanager
Der SV Werder Bremen ist ein familiärer Verein, was bedeutet, dass innerhalb der „Weder-Familie“ an den Mitgliedern festgehalten wird. Einfach Posten auszutauschen, kommt für den Verein nicht infrage. Das macht die DNA von Werder Bremen aus. Allerdings kann das zu Problemen führen, wie die aktuelle Saison gezeigt hat. Aber, das Führungsduo aus Coach Florian Kohfeldt und Frank Baumann wird bleiben. Doch es wird trotzdem anders. Denn bisher hat Kohfeldt viel alleine gemacht, sich stets den Fragen der Öffentlichkeit gestellt und sich auch um die Transfers gekümmert. Sportchef Baumann hielt sich in dieser Hinsicht eher zurück. Aber der junge Coach – er ist erst 37 Jahre alt – der zum Schluss tun und lassen konnte, was er wollte, schien am Ende von den vielen Aufgaben überfordert gewesen zu sein. Die Lösung wäre die Installation eines Teammanagers. Und es gibt wohl auch schon einen Kandidaten dafür. Den Ex-Werder Bremen Profi Clemens Fritz. Der 39-Jährige ist als Leiter der Scouting-Abteilung bereits Mitglied der Bremer Familie.
Transfers unter Kohfeldt nicht erfolgreich
Die Entlastung von Kohfeldt hat auch ein weiteres Ziel, nämlich den Kader erfolgreicher zu machen. Viele Ideen des Coachs, was die Transfers anbelangt, funktionierten nicht wie gewünscht. Besonders die eingekauften Spieler Leo Bittencourt, Ömer Toprak oder Ex-Kicker Martin Harnik waren keine gute Wahl für den Club. Mit einer neuen Ausrichtung und einem Teammanager könnte sich an der Weser durchaus viel zum Positiven verändern. Eine endgültige Entscheidung soll noch in dieser Woche fallen. Das Trainerteam hat sich bereits mit Florian Kohfeldt versammelt. Denn der Coach ist sich bewusst, dass Änderungen notwendig sind. Er sagte: „Es kann kein Weiter-so geben, und es wird kein Weiter-so geben.“