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Doping-Skandal: Weitere Sportler im Verdacht

Die Staatsanwaltschaft in München gibt Einblick in die laufenden Doping-Ermittlungen. Es sollen mittlerweile 21 Sportler aus verschiedenen europäischen Ländern im Verdacht stehen. Sie stammen laut Oberstaatsanwalt Kai Gräber nicht nur aus dem Wintersport. Das verkündete dieser heute auf der Pressekonferenz.

Johannes Duerr, ehemaliger oesterreichischer Skilanglaeufer

Johannes Dürr, ehemaliger österreichischer Skilangläufer brachte den Stein ins Rollen und machte Details über das Doping bekannt.

Die bei der Ski WM aufgedeckte Dopingkriminalität zieht weitere Kreise. Heute erklärte Oberstaatsanwalt Gräber bei einer Pressekonferenz, dass die Ermittlungsarbeit weiter geht und mittlerweile rund 21 Sportler in das Doping verwickelt gewesen sein sollen. Sie stammen aus acht europäischen Ländern und gehören verschiedenen Sportarten an. Drei von ihnen sollen im Wintersport aktiv sein. Die 21 Athleten sollen zwischen 2011 bis zur Ski Weltmeisterschaft in Seefeld zahlreiche Bluttransfusionen erhalten haben. Das Eigenblut-Doping sei sogar weltweit vertrieben worden. Unter anderem wurde das Doping in Ländern wie Hawaii, Südkorea, der Schweiz, Deutschland und Österreich verabreicht. Die Doping-Razzien bei der Ski-WM sind also nur der Anfang.

Weitere Verhaftung in Erfurt

Der Oberstaatsanwalt aus München teilte auf der Pressekonferenz außerdem mit, dass in Erfurt eine weitere Person des Dopingnetzwerks verhaftet worden sei. Der Mann soll in enger Verbindung mit dem Hauptschuldigen und Sportarzt Mark S. gestanden haben. Er soll zudem Blutabnahmen und Blutrückführungen durchgenommen und Blutdoping transportiert haben. Pro Saison und Sportler haben er und die anderen Beschuldigten seit 2011 bis zu 12.000 Euro verdient. Den Athleten seien dabei nicht nur Eigenblut, sondern auch Wachstumshormone und andere Doping-Präparate verabreicht worden. Angeblich hätten die Beteiligten des Doping-Rings bis auf den Sportarzt keine medizinische Ausbildung gehabt. Den Festgenommenen der Erfurter Zelle drohen laut Staatsanwaltschaft Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Laut Gräber sei das letzte Kapitel noch nicht geschrieben. Er vermutet, dass die Geschichte um das Dopingnetzwerk noch weitere überraschende Wendungen nehmen werde. Bislang gaben nur neun Spitzensportler zu, am Dopingnetzwerk teilgenommen zu haben.

Stehen Deutsche Sportler im Verdacht?

Die Frage, ob deutsche Sportler involviert sind, wird immer lauter. Bisher dementierten die Sportverbände vehement, dass Athleten aus Deutschland in das Doping involviert seien. Aus ermittlungstechnischen Gründen konnte Gräber auf der Pressekonferenz keine Details zu den verdächtigen Athleten und deren Nationalität preisgeben. Deshalb ist es noch offen, ob deutsche Sportler gedopt haben. Der Sportarzt Mark S. wurde bereits verhört und hatte zuvor verkündigt, dass er Namen nennen werde. In welchem Umfang er bereits ausgesagt hat, und ob er Sportler namentlich genannt hat, ist nicht bekannt. Der Oberstaatsanwalt wollte auf diese Fragen nicht weiter eingehen.
Ins Rollen gebracht wurden die Ermittlungen durch den österreichischen Skilangläufer Dürr. Er sprach in einem Interview ausführlich über das Doping-Netzwerk und die dort vorherrschenden Praktiken. Das führte zu den Razzien und Festnahmen. Dank Dürr kamen die Ermittler in diesem Zusammenhang dem Erfurter Arzt auf die Spur. Bei ihm wurden über 40 Blutbeutel sichergestellt.