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Wimbledon fällt dieses Jahr aus

Erstmals in der Geschichte der Tenniswelt wird das berühmte Tennisturnier Wimbledon nicht stattfinden. Damit gehen die Veranstalter einen vorbildlichen Weg.

Wegen der Corona Krise: Wimbledon fällt in diesem Jahr ins Wasser.

Das wichtigste Grand-Slam-Turnier der Welt wird nicht stattfinden. Nach über 150 Jahren bleiben die Tennisanlagen des All England Lawn Tennis und Crorqut Clubs das erste Mal geschlossen. Bisher wurde das Tennis-Turnier nur während der Weltkriege vorübergehend ausgesetzt. Dass jetzt so manches Tennis-Herz blutet, ist verständlich. Vor allem die Profis dürften darunter leiden.

Doch der heilige Rasen wird in diesem Jahr unberührt bleiben. Grund ist die Corona-Krise. Das kündigte der AELTC am Mittwochnachmittag an: „Mit größtem Bedauern müssen wir mitteilen, dass das Turnier nicht stattfindet… im Interesse der öffentlichen Gesundheit ist das die bestmögliche Entscheidung. Und wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht.“ Weiterhin hieß es in der Mitteilung, dass es wichtig gewesen sei, dass diese Entscheidung jetzt und nicht erst in ein paar Wochen getroffen werden würde.

Wimbledon abgesagt, French Open verlegt

Mit der Absage handeln die Veranstalter von Wimbledon konsequenter als das die Organisatoren der French Open tun. Denn die Turnierdirektion aus Paris hat vor zwei Wochen ihren Grand Slam nicht abgesagt. Die French Open wurden lediglich von Ende Mai auf Herbst verschoben. Kollisionen mit anderen Events nehmen die französischen Veranstalter in Kauf. Abgestimmt haben sie sich nicht. Das war angesichts der Krise im internationalen Tennis eine egoistische Handlung. Selbstrettung funktioniert hier vor globaler Solidarität. Klar, ein Ausfall der French Open bringt finanzielle Probleme mit sich, aber ob sich mit einer Verschiebung verhindern lässt, ist fraglich.

Die Turnierdirektion der French Open hat in den letzten Jahren das Gelände Roland Garros modernisiert und hohe Baukosten bezahlt. Der Finanzdirektor des FFT erklärte, dass bei einer Absage der French Open rund 260 Millionen Euro verloren gehen würden.

In Wimbledon tritt Ausfallversicherung in Kraft

Dass in Wimbledon ein anderer Weg eingeschlagen wird, hat ebenfalls einen finanziellen Grund. Verschiedene Medien berichten, dass das Grand-Slam-Turnier nämlich als eines der wenigen Großereignisse eine Ausfallversicherung abgeschlossen hat. Diese greift anscheinend auch bei einer Pandemie. Die Analysen der Verantwortlichen haben ergeben, dass im Falle einer Absage die Versicherung bestimmte Kosten wie Rückerstattung an Ticketbesitzer sowie die TV-Stationen abdecken würde. Wimbledon müsste dann wahrscheinlich nur mit Einnahmeausfällen von Verkäufen wie Merchandising sowie Essen und Getränken rechnen. Wirtschaftlich ist das Londoner Tennisturnier damit besser aufgestellt. Die Einbußen sind vertretbarer. Aus diesem Grund wurde wohl die Idee einer Austragung als „Geister-Event“ ausgeschlossen.

Keine Verschiebung möglich

Eine Verschiebung von Wimbledon ist nicht möglich. Denn laut der Verantwortlichen würde nur ein „extrem kleines Zeitfenster zur Verfügung“ stehen, da das Spielen zu einem späteren Zeitpunkt „aufgrund der Natur unseres Untergrunds nicht ohne ein gesteigertes Risiko“ wäre. Schließlich ist der Rasen besonders witterungsanfällig und in regnerischen Monaten wird der Boden zu rutschig. Das macht es den Tennisspielern so gut wie unmöglich, darauf zu spielen. Wenn das Turnier in den Herbst verschoben werden würde, gäbe es zudem nur wenig Sonnenstunden.

Aufgrund der Absage von Wimbledon wird der Rest der Rasensaison ebenfalls ins Wasser fallen. ATP, WTA und ITF verlängerten ihre Spielpausen bis zum 13. Juli. Damit fallen ebenso die deutschen Herren-Turniere in Stuttgart und Halle sowie die Damen-Wettkämpfe in Berlin und Bad-Homburg aus. Diese sollten im Juli stattfinden.