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Zverev im Halbfinale bei Australian Open

Für Alexander Zverev ist ein Traum wahr geworden. Er steht das erste Mal im Halbfinale der Australian Open. Morgen tritt er gegen den Österreicher Dominic Thiem an. Wenn er dieses Match gewinnt, spielt er im Finale entweder gegen Federer oder Dokovic.

Alexander Zverev spielte sich ins Halbfinale.

Die Erleichterung war dem 22-jährigen Alexander Zverev anzusehen. Der deutsche Tennisprofi hat sich im Viertelfinale gegen Stan Wawrinka mit 1:6, 6:3, 6:4, 6:2 durchgesetzt. Für ihn ist es einer der größten Erfolge seiner jungen Karriere. Nach dem Match bedankte er sich bei seinem Vater und Trainer und gab das obligatorische On-Court-Interview. Dort fragte einer der Journalisten, ob er wirklich sein Preisgeld spenden wolle. Zverev antwortete daraufhin: „Wenn ich das Turnier gewinne, spende ich das gesamte Preisgeld.“

Damit würde er das bisher für die Waldbrände gesammelte Geld verdreifachen. Als er erklärte, dass er den Opfern gerne helfen würde, jubelten die Menschen in der Arena. Die Spende könnte auch tatsächlich Realität werden. Denn das Finale ist nicht mehr weit. Am Freitag wartet der Österreicher Dominic Thiem als Halbfinal-Gegner auf ihn. Wenn Zverev so weiter spielt wie bisher, sollte ein Sieg möglich sein.

Zverevs Erfolgsrezept

Das letzte Mal, dass bei den Australian Open ein deutscher Tennisspieler im Halbfinale stand, ist 10 Jahre her. Damals war es Tommy Haas, der das geschafft hatte. Jetzt darf sich der Weltranglisten-Siebte über den Einzug ins Halbfinale freuen. Verdient hat sich Zverev das auch. In den letzten Wochen arbeitete er hart an sich und erhöhte sein Trainingspensum. Vor allem verbesserte er seinen Aufschlag. Das Ergebnis war eine beeindruckende Aufschlagquote von 80 Prozent gegen Wawrinka.

„Es liegt wirklich an dem harten Training und der Fokussierung vor dem Turnier. Das ist wirklich der Hauptgrund. Ich habe wieder Kontrolle über mein Spiel. In Brisbane habe ich einfach schlecht gespielt, keine Ausreden gesucht.“

Sein engeres Umfeld lobte ihn für diese neue Einstellung. Seine Kritiker schweigen mittlerweile. „Wir Tennisspieler sind nicht immer einfach im Umgang, wenn etwas nicht so gut läuft. Weil uns der Sport so viel bedeutet.“ Seine neue Freundin Brenda Patea weiß offensichtlich, wie sie mit dem Tennisprofi umgehen muss. In Melbourne ist sie bei jedem Spiel dabei. „Ich habe alle hier, meinen besten Kumpel, meine Freundin, mein ganzes Team. Ich bin darüber sehr glücklich.“

Bisher in den ersten Runden gescheitert

Eigentlich ist Zverev so etwas wie ein Stehaufmännchen. Seine Karriere bestand zum großen Teil aus Enttäuschungen. Und dass es hart es ist, es immer wieder aufs Neue zu probieren, weiß sicher jeder. Vier Mal ist Alexander Zverev nach Melbourne gereist und jedes Mal war für das Tennisass spätestens nach der vierten Runde Schluss. 18 Anläufe hat er bei vier Grand-Slam-Turnieren genommen. Aber immer ist er in der zweiten Wettkampfwoche zurückgeprallt und rausgeflogen. Sein bestes Ergebnis war das zweimalige Erreichen des Viertelfinales bei den French Open.

Vielleicht sind diese Erfahrungen sowie der Rechtsstreit mit Ex-Manager Patricio Apey der Grund für Zverevs Reifeprozess. Deshalb gibt er für das bevorstehende Halbfinale und Finale eine kühle Prognose ab. „Ich will jetzt nicht die beiden Spieler zu sehr analysieren, sondern schaue lieber auf mich. Ich habe keine großen Erwartungen mehr und in dem Turnier wollte ich mich lediglich von Spiel zu Spiel steigern. Das ist mir gelungen. Aber natürlich will ich im Halbfinale noch besser spielen und hoffentlich das Endspiel erreichen.“ Dominic Thiem jedenfalls fürchtet sich vor Zverevs Ehrgeiz. Zudem ist Thiem gesundheitlich angeschlagen und hat im Viertelfinale gegen Federer viel Kraft verbraucht.