Zwei Elfer im Mittelpunkt des Viertelfinales: Rot-Weiß Essen und Wout Weghorst ärgern sich tierisch
Nachdem sich Borussia Dortmund bereits am Dienstag Abend bei Borussia Mönchengladbach mit 1:0 durchgesetzt hatte, haben am Mittwoch dann zwei weitere Vereine nachgezogen. Auch RB Leipzig und Holstein Kiel stehen im Halbfinale des DFB-Pokals 2020/21. Der vierte und letzte Verein muss allerdings noch gefunden werden.

Holstein Kiel und RB Leipzig erreichten am Mittwoch Abend das Halbfinale im DFB-Pokal. In beiden Partien spielte ein Elfmeter eine Rolle. Foto: PA Images
Auslosung des Halbfinales live am Sonntag um 18.30 Uhr
Also findet sich bei der Auslosung des Halbfinales am nächsten Sonntag (7. März) live in der ARD Sportschau ein Doppel-Los den Weg in die Lostrommel, auf dem dann Regensburg/Bremen stehen wird. Dazu werden die Vereine Borussia Dortmund, Holstein Kiel und RB Leipzig gezogen. Allen fehlt noch ein einziger Sieg, um dann das Endspiel im Olympiastadion am 13. Mai in Berlin bestreiten zu dürfen. Das Halbfinale wurde für den 1. und 2. Mai festgesetzt. Beide Pokal-Halbfinals werden live im Free-TV in der ARD sowie bei Sky gezeigt.
Über die Konstellation des Halbfinales entscheidet Bärbel Wohlleben, die als Losfee fungiert. Die heute 77-Jährige hatte sich als erste Frau in die Fußball-Geschichtsbücher eingetragen, weil sie für ihren Treffer 1974 für den TuS Wörrstadt mit dem Tor des Monats ausgezeichnet wurde.
Erst jubelt Kiel, danach RB Leipzig
Zweitligist Holstein Kiel, der Bezwinger des FC Bayern München, hatte am Mittwoch Abend beim Underdog Rot-Weiß Essen zwar wenig Mühe und gewann mit 3:0 (2:0). Umstritten war aber die Kieler Führung, die auch einem Elfmeter resultierte. Der war mehr als nur fraglich. Und weil Holstein direkt das 2:0 nachlegte und Essen so schockte, blieben dem Regionalligisten am Ende nur Glückwünsche für eine beherzte Leistung.
Am späteren Abend schafften es derweil die Roten Bullen dank der ersten zwei Gegentreffer für den VfL Wolfsburg nach 818 Minuten zu null. Yussuf Poulsen hatte in der 63. Minute den Bann für die Leipziger gebrochen. Hwang machte zwei Minuten vor dem Ende mit dem 2:0 dann den Deckel drauf (88.). Aber auch hier spielte ein Elfmeter eine gewichtige Rolle. Den hatte nämlich – in diesem Fall allerdings unstrittig – das Team aus Niedersachsen zugesprochen bekommen. VfL-Knipser Wout Weghorst rutschte allerdings beim Versuch aus elf Metern aus und setzte das Leder klar über den Kasten (26.). Wer weiß, welchen Verlauf die Begegnung andernfalls genommen hätte.