Wett-Tipp Eintracht Braunschweig - VfL Wolfsburg: Verteidigen die Wölfe das 1:0?

Eintracht Braunschweig ist mit fünf Siegen und 25 Punkten aus den ersten zehn Spielen furios in die Saison gestartet, konnte dieses Niveau dann aber nicht ganz halten. Mit 34 Punkten standen zur Winterpause aber dennoch die Herbstmeisterschaft und eine exzellente Ausgangsposition im Aufstiegsrennen zu Buche. Diese Position verspielte die Eintracht dann aber mit nur drei Punkten und keinem Sieg aus den ersten vier Spielen der Rückrunde. Erst der 1:0-Sieg am 22. Spieltag beim SV Sandhausen brachte den ersten Dreier ein und danach war die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht dann wieder in der Spur. Aus den folgenden sechs Partien holte die Eintracht 14 Punkte, ehe ein 0:1 im Derby bei Aufstiegskonkurrent Hannover 96 ein erster herber Nackenschlag war. Gegen den VfL Bochum (2:0), beim TSV 1860 München (1:0) und gegen den 1. FC Union Berlin (3:1) zeigte die Eintracht davon unbeeindruckt aber eine gute Reaktion und landete drei Siege in Folge. Der zweite Nackenschlag kam dann aber beim Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld, als die Eintracht 90 Minuten lang neben den Schuhen stand und das Spiel mit 0:6 sowie Platz zwei an Hannover verlor. Im letzten Saisonspiel gelang zwar noch ein 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC, der aber nicht mehr für den direkten Aufstieg reichte. Immerhin aber präsentierte sich Braunschweig gut erholt von der Bielefeld-Pleite und lieferte nun auch im unglücklich verlorenen Relegations-Hinspiel in Wolfsburg eine Leistung ab, die hoffen lässt.

Dank zwei Siegen in Folge überwinterte der VfL Wolfsburg auf einem zumindest noch soliden 13. Platz, was dazu führte, dass der schon auf der Kippe stehende Trainer Valerien Ismael seine Arbeit fortsetzen durfte. Das Jahr 2017 begann dann mit einem 1:0-Sieg gegen den Hamburger SV ebenfalls gut, ehe es in der Bundesliga gegen den FC Augsburg (1:2) und beim 1. FC Köln (0:1) sowie im DFB-Pokal beim FC Bayern München (0:1) drei Niederlage in Serie setzte. Ein 2:1-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim war dann nochmals ein Mutmacher, doch nach zwei weiteren Pleiten bei Borussia Dortmund (0:3) und gegen Werder Bremen (1:2) musste Ismael dann doch gehen. Unter dem neuen Trainer legten die Wölfe mit acht Punkten aus vier Spielen gut los, bevor es auf den folgenden fünf Begegnungen nur einen 3:0-Sieg gegen den FC Ingolstadt gab bei vier Niederlagen. Am 32. Spieltag bekam der VfL mit einem 2:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt gerade noch die Kurve, um zumindest den direkten Abstieg zu vermeiden. Beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach wurde es dann aber verpasst, sich vorzeitig zu retten, sodass es zu einem Endspiel beim Hamburger SV kam. Nach einer 1:0-Führung verloren die Wölfe diese Partie noch mit 1:2. In dieser Begegnung sowie im Relegations-Hinspiel gegen Braunschweig trat Wolfsburg alles andere als überzeugend auf und wird sich steigern müssen, um nicht doch den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten zu müssen.